Gedankenspiele, die Mehrspielerkomponente von Titeln wie den Call of Duty-Spiele stärker zu monetisieren als nur über Zusatzkarten, spuken schon länger in Robert Koticks Kopf herum. Auch die Idee,
der Serie einen MMO-Ableger zu verpassen hatte der Activision Blizzard-Chef bereits - spätestens seit der Fusion mit Vivendi Games weiß er schließlich bestens, was die Kollegen monatlich mit
World of WarCraft erwirtschaften.
Vor ein paar Tagen tauchte jetzt eine
Umfrage auf, welche Feedback hinsichtlich eines Onlinedienstes für die CoD-Reihe einholt. Jener Service würde zeitlich exklusive Inhalte sowie "Premium-Extras" bieten. Als Optionen werden die Möglichkeit einer pauschalen Zahlung oder monatliche Gebühren erörtert.
Ob das Material wirklich von Activision stammt, steht nicht zweifelsfrei fest. Allerdings ist es nicht unüblich für Hersteller, auf Marktforschung spezialisierte Firmen anzuheuern, um derartige Umfragen durchzuführen.
Im
hauseigenen Forum meldete sich jetzt Infinity Wards Rob Bowling zu Wort und stellt klar:
"Dieses Gerücht hat absolut nichts mit Infinity Ward oder unseren Spielen - auch Modern Warfare 2 - zu tun. Wir würden niemals so einen Dienst einführen für Modern Warfare 2, also zerbrecht euch nicht euren Kopf.
Multiplayer wird immer für alle gleich und kostenlos wie üblich sein."
Naturgemäß könnte der Publisher aber auch entsprechende Pläne von einem anderen Team für einen anderen CoD-Titel umsetzen lassen - die Serie alterniert seit dem dritten Teil bereits zwischen Infinity Ward und Treyarch.