von Julian Dasgupta,

Six Days in Fallujah: Entwickler waren "überrascht"

Six Days in Fallujah (Shooter) von Victura
Six Days in Fallujah (Shooter) von Victura - Bildquelle: Victura
Gestern hatte Konami verlauten lassen, man werde die Finger von Six Days in Fallujah lassen, nachdem es nach der Ankündigung des Shooters zahlreiche Beschwerden und Diskussionen gegeben hatte. Gegenüber Gamasutra meldete sich jetzt der zuständige Entwickler, Atomic Games, zu Wort: Man sei völlig überrascht worden von der Entscheidung des japanischen Publishers. Man habe sehr gute Fortschritte bei der Entwicklung gemacht und sei im Zeitplan gewesen.

Unklar ist, ob das Team einen neuen Partner findet oder den Rest der Produktion finanziell selbst stemmen kann. Man würde sehr gerne die Möglichkeit erhalten, das Spiel fertigzustellen, lässt das Studio nur verlauten. Ein paar Screenshots findet ihr bei uns.


Kommentare

the_chosen_1 schrieb am
das ist doch bescheuert. die leute die so ein spiel nicht verkraften sollens halt nicht kaufen aber dann so ein aufstand zu machen ist einfach lächerlich.
und was den kollege angeht der CoD4 als "ballerschrot" bezeichnet. das ist ansichtssache. das game ist einfach geil und überzeugt durch atmosphäre usw. das kommt einfach davon dass die leute nixmehr zu scheißen haben und dann wegen so nem scheiß rummeckern...sucht euch ein hobby und versaut nicht das anderer leute.
Roha schrieb am
Ich muss sagen das es schon ein wenig früh ist, aber zu dem Thema Geld:Viele Länder (wie die USA oder auch viele im Nahen/ Mittleren Osten) setzen viel in die Kriegswirtschaft, wenn man jetzt ein "Realistisches" Kriegsspiel macht, das mehr oder minder leicht in die Richtung einer Doku geht( wie gesagt leicht) dann sollte es die volle Grausamkeit zeigen. Klar gibt es Leute die sich dann daran aufgeilen aber im großen und ganzen ist das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit Leuten wirklich zu zeigen wie grausam das ist ohne möglicherweise irgendwelche wirklich betroffenen zu zeigen wies bei doku filmen der Fall ist.
Ich finde die Entwickler sollten die Chance bekommen das Spiel fertig zustellen, sollten sich aber auf jeden Fall bewusst sein was für eine Verantwortung sie tragen.
wassolldasdenn schrieb am
Riff Riffington hat geschrieben:
Troublemaker_ hat geschrieben:mimimi ich finde man sollte nicht so rumheulen, von wegen moralisch richtig ... bla bla ... hauptsache ist, es wird ein gutes game.
das ist ne ziemlich ignorante und kindische Einstellung. Ich finde es ist schlich "zu früh" für so einen Titel. Auch wenns dir in deiner Spielegeilen welt nicht passt, versuch dir wenigstens vorzustellen wenn ein Angehöriger in einem Krieg verreckt- oder auch "nur" verstümmelt wird, und in relativ kurzer zeit wird versucht mit der Thematik um diesen Krieg kommerziell Geld zu verdienen.
Versteht mich nicht falsch ich hab nichts gegen gore und shooter, aber das geht zuweit
Streng genommen ging es in dem Krieg doch eigentlich ausschließlich darum, Geld zu verdienen, oder siehst du das anders? Aber das ist ein anderes Thema.
Video- und Computerspiele sind meiner Meinung nach der Kunst zuzuordnen und diese hat nun mal das Recht wenn nicht sogar die Pflicht, sich mit sämtlichen Facetten des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen, also auch mit der menschlichen Unart, sich in kriegerische Auseinandersetzungen zu begeben. Was sollte also gegen ein solches Spiel sprechen? Wenn jemand mit einer posttraumatischen Belastungsstörung aus dem Krieg zurückkehrt, wird er sicher nicht versuchen, diese mit Hilfe eines realistischen Kriegsvideospiels zu "behandeln".
Alle anderen dürfen sich, sofern sie dies möchten, das Grauen und die Unmenschlichkeit des Krieges vor Augen führen.
Ich weiß nicht was (wenn überhaupt) eher zu verurteilen wäre: ein Spiel, das versucht, die Unfassbarkeit des Krieges mit all seinen Facetten auf den Bildschirm zu kriegen oder eine Hollywood'sche Versoftung a la "Crysis" oder "Call of duty"? Darf jeder für sich entscheiden, ich finde es aber teilweise sehr heuchlerisch, mit welchen Argumenten gegen das Projekt "Six days in Falludjah" gewettert wurde. Enorm schade, dass Konami nun tatsächlich eingeknickt ist, aus geschäftlicher Sicht aber durchaus nachvollziehbar...
psyemi schrieb am
Riff Riffington hat geschrieben:
Troublemaker_ hat geschrieben:mimimi ich finde man sollte nicht so rumheulen, von wegen moralisch richtig ... bla bla ... hauptsache ist, es wird ein gutes game.
das ist ne ziemlich ignorante und kindische Einstellung. Ich finde es ist schlich "zu früh" für so einen Titel. Auch wenns dir in deiner Spielegeilen welt nicht passt, versuch dir wenigstens vorzustellen wenn ein Angehöriger in einem Krieg verreckt- oder auch "nur" verstümmelt wird, und in relativ kurzer zeit wird versucht mit der Thematik um diesen Krieg kommerziell Geld zu verdienen.
Versteht mich nicht falsch ich hab nichts gegen gore und shooter, aber das geht zuweit
naja ich denke filme, bücher, spiele gehören auch mit zur vergangenheits bewältigung und das sie im spiel die amerikanischen soldaten mit sicherheit nicht schlecht aussehen lassen im gegensatz zu vielen filmen die inzwischen auch schon irak zum thema hatten.
gab seit dem zweiten weltkrieg immer schon kurz danach kommerzielle filme zum thema. ob vietnam, korea, oder z.B. kam black hawk down auch 7 jahre nach den ereignissen ins kino.
ob jetzt 7 jahre oder wie im aktuellen fall 5 jahre später ist da doch auch egal.
man sollte halt nicht immer filme und spiele unterschiedlich bewerten,
eine sehr gerechte lösung wäre für mich das filmemacher spielepublisher und autoren ein gewissen teil vom gewinn den angehörigen der opfer zukommen lassen würden.
ich denke dann würden sie sich noch nichtmals drüber beschweren eher werbung dafür machen ;)
Riff Riffington schrieb am
[quote="Troublemaker_"]mimimi ich finde man sollte nicht so rumheulen, von wegen moralisch richtig ... bla bla ... hauptsache ist, es wird ein gutes game.
das ist ne ziemlich ignorante und kindische Einstellung. Ich finde es ist schlich "zu früh" für so einen Titel. Auch wenns dir in deiner Spielegeilen welt nicht passt, versuch dir wenigstens vorzustellen wenn ein Angehöriger in einem Krieg verreckt- oder auch "nur" verstümmelt wird, und in relativ kurzer zeit wird versucht mit der Thematik um diesen Krieg kommerziell Geld zu verdienen.
Versteht mich nicht falsch ich hab nichts gegen gore und shooter, aber das geht zuweit
schrieb am