Riff Riffington hat geschrieben:Troublemaker_ hat geschrieben:mimimi ich finde man sollte nicht so rumheulen, von wegen moralisch richtig ... bla bla ... hauptsache ist, es wird ein gutes game.
das ist ne ziemlich ignorante und kindische Einstellung. Ich finde es ist schlich "zu früh" für so einen Titel. Auch wenns dir in deiner Spielegeilen welt nicht passt, versuch dir wenigstens vorzustellen wenn ein Angehöriger in einem Krieg verreckt- oder auch "nur" verstümmelt wird, und in relativ kurzer zeit wird versucht mit der Thematik um diesen Krieg kommerziell Geld zu verdienen.
Versteht mich nicht falsch ich hab nichts gegen gore und shooter, aber das geht zuweit
Streng genommen ging es in dem Krieg doch eigentlich ausschließlich darum, Geld zu verdienen, oder siehst du das anders? Aber das ist ein anderes Thema.
Video- und Computerspiele sind meiner Meinung nach der Kunst zuzuordnen und diese hat nun mal das Recht wenn nicht sogar die Pflicht, sich mit sämtlichen Facetten des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen, also auch mit der menschlichen Unart, sich in kriegerische Auseinandersetzungen zu begeben. Was sollte also gegen ein solches Spiel sprechen? Wenn jemand mit einer posttraumatischen Belastungsstörung aus dem Krieg zurückkehrt, wird er sicher nicht versuchen, diese mit Hilfe eines realistischen Kriegsvideospiels zu "behandeln".
Alle anderen dürfen sich, sofern sie dies möchten, das Grauen und die Unmenschlichkeit des Krieges vor Augen führen.
Ich weiß nicht was (wenn überhaupt) eher zu verurteilen wäre: ein Spiel, das versucht, die Unfassbarkeit des Krieges mit all seinen Facetten auf den Bildschirm zu kriegen oder eine Hollywood'sche Versoftung a la "Crysis" oder "Call of duty"? Darf jeder für sich entscheiden, ich finde es aber teilweise sehr heuchlerisch, mit welchen Argumenten gegen das Projekt "Six days in Falludjah" gewettert wurde. Enorm schade, dass Konami nun tatsächlich eingeknickt ist, aus geschäftlicher Sicht aber durchaus nachvollziehbar...