Das ist richtig. Aber gleichzeitig ist auch der Markt, die potentielle Zielgruppe enorm gewachsen. Es werden im Vergleich vor zehn Jahren deutlich mehr Einheiten pro Jahr verkauft.Sarfinwsl hat geschrieben:Wie aufgefallen ist, sind die Produktionskosten seit dem ersten Thief immer weiter angestiegen - Der Preis im Laden jedoch nicht. Kostete ein Game damals noch 99 DM, so kostet es heute 50 Euro.
Dummerweise, und da kommst Du dann wieder ins Spiel, steigen die Kosten immer noch, doch dummerweise ist der Markt jetzt gesättigt. NOCH MEHR Spiele können nur mit massiven Marketinganstrengungen verkauft werden, was wiederum auf den Gewinn pro Einheit drückt, was es wiederum nötig macht NOCH MEHR Spiele zu verkaufen, was aber nur möglich ist, wenn man mehr Werbung macht ... ein übler, ganz übler Kreislauf, in dem in erster Linie die Majors mit ihren sauteuren AAA-Produkten stecken. Dieser Druck ist so hoch geworden, dass man immer rücksichtsloser das eigene Portfolio und Back-Katalog plündert und wertvolle Marken verbrennt, nur in den Hoffnung doch noch irgendwie für ein weiteres Geschäftsjahr die Kurve kratzen zu können.
Sonderlich nachhaltig ist diese Geschäftsstrategie nicht, doch dummerweise sitzen in den Führungsriegen der Majors kaum noch Manager, die in der Lage sind weiter als bis zum nächsten Quartalsschluß zu denken. Yves Guillemot von Ubisoft ist so mithin der einzige, dem ich zutraue sein Dickschiff halbwegs unbeschadet durch die kommenden, in erster Linie nur für Majors turbulenten Jahre zu führen. Kotick kann nur das Geld von CoD und Skylanders zählen und sonst herrscht gähnende Gehirnleere. Noch so ein Floppjahr wie das letzte und wir können allmählich auch Squeenix zu den verflossenen oder bestenfalls schwer angeschlagenen Publishern rechnen.