von Julian Dasgupta,

Gladiator A.D.: Neues vom Conduit-Team

High Voltage Software (The Conduit) hatte schon vor Kurzem angedeutet, dass man zeitnah zur E3 ein paar Ankündigungen tätigen werde; laut IGN handelt es sich dabei um zwei weitere Wii-Projekte. Der erste der beiden Titel wurde jetzt vorgestellt und heißt Gladiator A.D..

In dem kampfbetonten Spiel schlüpft der Spieler erwartungsgemäß in die Rolle eines Gladiators - mehrere Charaktere mit unterschiedlichen Stilen, Waffen und Storys sollen zur Auswahl stehen - und wird dann gegen andere Gladiatoren antreten. Wer fleißig weitere Protagonisten freischaltet, darf sich am Ende gar mit dem Kaiser höchstselbst in die Arena wagen. Das Kampfsystem soll komplex ausfallen, auch wird man seinen Recken wohl nach und nach aufrüsten bzw. ausbauen können. Das Spielgeschehen könne man am ehesten als Mischung aus 3D-Prügelspielen wie Bushido Blade und der Fight Night-Reihe beschreiben.

Angriffen kann der Spieler ausweichen, sie kontern oder blocken. Wer seinen Schild oder die Zweitwaffen während eines Blocks per Analogstick perfekt positioniert, werde keinen Schaden nehmen und einen Gegenangriff vorbereiten können, da der Gegner in so einem Fall seine eigene Deckung kurz offen lässt.

Das Spielgeschehen wird dabei hiesigen Behörden eher wenig munden, soll es doch recht brutal ausfallen. Man werde seine Gegner an mit Stackeln gespickte Pfosten werfen und bestimmte Körperteile treten können. Einem Screenshot zufolge sind Torso und Extremitäten zudem keinen Bund auf Ewigkeit eingegangen.

Zwei Spieler dürfen an einer Wii per Splitscreen gegeneinander antreten, einen Online-Modus wollen die Entwickler zumindest derzeit noch nicht bestätigen, da entsprechende Pläne noch nicht finalisiert seien.

Gladiator A.D. fußt auf der Quantum3-Engine, die auch schon in The Conduit zum Einsatz kommt. Da man sich im neuen Titel auf kleinere Level beschränken kann, werde die Grafik noch detailreicher ausfallen, so die Entwickler. Auch die KI werde den Spieler fordern. Das Spiel wird außerdem das MotionPlus-Zubehör unterstützen.

Damit die Atmosphäre auch akustisch stimmt, hat High Voltage übrigens Jeff Beal für den Soundtrack verpflichten können - der hatte schon die Musik für die Fernsehserie Rome komponiert.

Gladiator A.D. soll laut Studio im ersten Quartal des kommenden Jahres erscheinen.


Kommentare

OG_Shoot schrieb am
keine ahnung was ich von dem spiel halten soll, aber das vampire left 4 dead game find ich i-wie besser, obwohl ich auf rom und abschlachten stehe ^^ .
mal schauen was bei rum kommt
Megazord schrieb am
auch wenn ichn ziemlicher gore fan bin, find ich das mit der grafik der wii ziemlich öde
Kemba schrieb am
Naja, wenn das Kampysystem stimmt könnte es auf Wii ziemlich lustig sein, mal abwarten was man noch so davon hört, aber bisher klingts schonmal interesant, auch wenn etwas zu brutal. Bin egtl nicht so für Gewalt der Gewalt wegen. Wenn das Spiel Gewalt erfordert, denn ist das halt so, aber nur wegen der Gewalt ein Spiel zu kreieren find ich albern.
greenelve schrieb am
sYntiq hat geschrieben:Ich frag mich warum seit einiger Zeit soviel Wert auf Brutalität gelegt wird. Das macht ein Spiel nun auch nicht besser.
weil laut entwickler: gewalt=innovativ
daraus ergibt sich: je mehr gewalt desto innovativer
lustigerweise wird das auch so in etwa akzeptiert, denn die spiele für 360/ps3 sind ja oftmals grafische updates bekannter spiele und doch werden sie als innovativ angesehen gegenüber den vorgängern vergangener konsolengenerationen. Während die wii nur wenige brutale spiele zu bieten hat und deswegen als kinderkonsole angesehen wird auf der es keine "richtigen" spiele gibt. der schwierigkeitsgrad ist zwar bei spielen wie zelda und mario subjektiv geringer geworden, nur hat man ein resi5 bereits nach 10 stunden geschafft. letztlich kann man ewig darüber diskutieren wohin es sich entwickelt und welche richtung gut oder schlecht is ^^x
sYntiq schrieb am
Ich frag mich warum seit einiger Zeit soviel Wert auf Brutalität gelegt wird. Das macht ein Spiel nun auch nicht besser.
schrieb am