von Julian Dasgupta,

Homefront: "Ist keine '71'"

Homefront (Shooter) von THQ
Homefront (Shooter) von THQ - Bildquelle: THQ
Ende März war Homefront vom Stapel gelaufen und hatte die Millionen-Marke binnen kürzester Zeit knacken können. Im Interview mit IGN zeigt sich Danny Bilson dann auch dementsprechend zufrieden mit dem Absatz: Die Zahlen seien ein Zeugnis des Konzepts und des Marketings.

Die Frage über eine Fortsetzung beantwortet der Chef der Core-Sparte THQs nicht direkt, sondern verweist darauf, dass es doch reichlich Pläne für die Zukunft der Marke gebe. Man wolle die Mehrspielerkomponente im Laufe des Jahres mit einem noch nicht näher erläuterten DLC-Plan ausbauen. Er sehe natürlich Spiele wie Battlefield 3, die das Niveau anheben dürften - dementsprechend müsse man sich viele Gedanken machen.

Über den Wertungsschnitt (derzeit: 71) sinniert Bilson: Hätten alle Kritiker und Spieler einstimmig auf das Spiel eingeprügelt, dann hätte man es als Fehlschlag einordnen können. Die weit auseinander gehenden Wertungen würden aber vor allem zeigen, dass Homefront kontrovers sei.

"Als wir damals anfingen und ich bei Kaos in New York saß, da hab ich gesagt: 'Jungs, wenn wir einen modernen Shooter machen, dann müssen wir mit den Besten dieser Welt mithalten können.' Ich erinnere mich an die Zusammenfassung in diesen Meetings: 'Wir gehen nicht davon aus, dass wir sie schlagen können; unsere Missions ist es, ins Gespräch zu kommen.' Was das angeht: Mission erfüllt. Jeder redet über Homefront.

Lege ich darauf Wert, dass es kontrovers ist? Nein, es wäre mir lieber, wenn es von allen Leuten geliebt werden würde. Aber es gibt da mehr als 20 Tests mit einer Wertung über 80, es gibt da einige, die es hassen, und es gibt einige im mittleren Wertungsbereich. Lese ich die alle um zu sehen, was wir beim nächsten Mal besser machen und wie wir bei jedem Review eine 100 bekommen können? Natürlich, das ist immer unser Ziel. Was ich aber ziemlich klar sagen kann: Das Spiel ist keine '71'. Du kannst Mathematik nicht auf Kunst anwenden."


Der Launch des Shooters habe auch seine Sicht auf den Einfluss von Wertungen verändert, merkt Bilson an. Er denke jetzt, das Produzieren eines Spiels für den Massenmarkt sei vergleichbar mit dem Filmgeschäft. Eine Idee und ein Konzept würden beim Publikum entweder ankommen oder eben nicht.



Kommentare

pcj600 schrieb am
Crewmate hat geschrieben:Wie ein dickes Mädchen das auf ihr Twilight Poster starrt und sich dabei die Beine reibt.
:lach: n1!
crewmate schrieb am
PanzerGrenadiere hat geschrieben:
bondKI hat geschrieben:
PanzerGrenadiere hat geschrieben: was verstehst du unter qualität? mit der grafik kann ich leben und der mp hat ein balancing, da weiss der cod´ler nicht mal was das ist. was bleibt ist der schwache sp, aber wer sich einen shooter zum vollpreis nur wegen dem sp holt ist selber schuld. so langsam sollte auch der letzte wissen, dass der allein sein geld nicht wert ist. nicht bei hf, nicht bei cod und auch nicht bei bf.
Schwaches Argument, bei einem Shooter der seinen SP-Part im Vorfeld so angepriesen hat... :lol:
irrelevantes argument bei einem shooter, den ich mir nur wegen dem mp geholt hab.
wenn man nurnoch danach geht, was einem die entwickler angepriesen haben na dann gute nacht. shift 2 unleashed, der forza3/gt5 killer. selten so gelacht.
Hattest du keine Alternative zur Auswahl?
Homefront wurde einzig für konservative Amerikaner mit Xenophobie entwickelt. Die haben China längst als neuen Feindbild an die Wand genagelt. http://www.youtube.com/watch?v=JlkLhVo3PbY
Und ursprünglich sollte auch China den grausamen besatzer spielen, THQ sah jedoch davon ab. Vielleicht brauchen die USA mal einen richtigen Angriffskrieg. Diese ganzen Spiele, von Freedom Fighter damals über Modern Warfare 2 bis hin zu Homefront. Filme wie World Invasion heute und Red Dawn damals. Wie ein dickes Mädchen das auf ihr Twilight Poster starrt und sich dabei die Beine reibt.
sourcOr schrieb am
PanzerGrenadiere hat geschrieben:
pcj600 hat geschrieben:
Im Interview mit IGN zeigt sich Danny Bilson dann auch dementsprechend zufrieden mit dem Absatz: Die Zahlen seien ein Zeugnis des Konzepts und des Marketings.

jop, auf ihre marketing abteilung können sich die jungs was einbilden.
denn von der qualität des spiels rühren die doch ordentlichen vk-zahlen sicher nicht her :roll:
was verstehst du unter qualität? mit der grafik kann ich leben und der mp hat ein balancing, da weiss der cod´ler nicht mal was das ist. was bleibt ist der schwache sp, aber wer sich einen shooter zum vollpreis nur wegen dem sp holt ist selber schuld. so langsam sollte auch der letzte wissen, dass der allein sein geld nicht wert ist. nicht bei hf, nicht bei cod und auch nicht bei bf.
Kann man so pauschal net sagen. MW2 z.B. bot mir nen knackiges SP-Erlebnis, das ich für die Achievements auch gerne noch öfter angegangen bin, ganz zu schweigen vom Spec-Ops-Modus. Den MP hab ich aus Überzeugung net angefasst. Was MP angeht denke ich mir sowieso immer, dass es ein paar Perlen auf dem Markt gibt, die ich mir gebe. Den Rest braucht doch theoretisch eh keine Sau, es sei denn, er will nen paar Monate damit überbrücken. Aber ob es das dann wirklich wert ist, ist doch ne andere Geschichte :)
schrieb am