PSPgo
12.06.2009 10:48, Julian Dasgupta

Pachter bedauert Preis-Wortwahl

Der Preis der PSP Go sei "Abzocke", hatte Michael Pachter noch vor ein paar Tagen von sich gegeben und darauf verweisen, dass das Gerät in der Produktion doch weniger kosten dürfte als sein mit 170 Euro/Dollar ausgepreister Vorgänger. Diese Wortwahl scheint er allerdings mittlerweile zu bedauern. Er denke nicht, dass Sony etwas "Schändliches" treibe, ließ der Analyst gegenüber Industrygamers verlauten. Ein Hersteller habe die Freiheit, einen Preis festzulegen, den er für wettbewerbsfähig hält, und es gebe keinerlei Verpflichtung, ein Gerät unter jener Marke zu verkaufen. Auch hätten sie ja die PS3 bisher ordentlich bezuschusst, da sei es ja auch nicht schlecht, wenn sie mit Go mal etwas Geld verdienten.

Sony positioniere das neue PSP-Modell direkt gegen den iPod Touch und könne eigentlich auch mehr bieten als der Konkurrent. Nichtdestotrotz sei er aber der Meinung, dass der Preis zu hoch gewählt ist - da werde man nur ein paar Millionen loswerden.

Dass früher oder später eine PS3-Preissenkung ansteht, hätte Sony ja selbst durchblicken lassen: Bei der Veröffentlichung der Geschäfsbilanz des letzten Jahres hatte das Unternehmen verkündet, dass man davon ausgeht, im laufenden Geschäftsjahr (1. April 2009 bis 31- März 2010) 13 Mio. PS3s auszuliefern. Der Hersteller werde wohl kaum davon ausgehen, seinen Absatz um 30 Prozent zu steigern, ohne dafür an der Preisschraube drehen zu müssen.

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