Metal Gear Rising: Revengeance
12.12.2011 10:02, Julian Dasgupta

Auferstanden von den Toten

Dass es beim ursprünglich angekündigten, intern entwickelten Metal Gear Solid Rising Probleme in der Produktion gab, hatte sich aufgrund der langen Informationsdürre seitens des Publishers angedeutet. Im Kojima Productions-Podcast (via Kotaku ) blickte man jetzt zurück und nannte ein paar Details.

Das zentrale Spielelement - die Möglichkeit, Objekte/Gegner zu zerschneiden - sei recht fix umgesetzt worden. Ein auf Basis der MGS4-Engine produzierter Prototyp sei interessant genug gewesen, um das Projekt abnicken zu lassen. Danach seien zahlreiche weitere Prototypen entwickelt worden, ohne dass das Team wirklich weitergekommen wäre. MGS Rising sei dann eingestampft worden, obwohl die Motion-Capture-Bemühungen, die Story und die Missionen schon fast vollständig abgeschlossen worden waren - zu groß seien die Mängel beim Gamedesign gewesen.

Irgendwann habe Atsushi Inaba von Platinum Games (Producer von Okami und God Hand) Kojima Productions mal einen Besuch abgestattet und angemerkt, wie schade es doch sei, dass das halbfertige Projekt auf Eis gelegt worden sei. Recht schnell sei man dann ins Gespräch gekommen über eine mögliche Kooperation. Platinum habe das Schnittkonzept übernommen und erweitert. Bei der Story habe es Änderungen gegeben, da bei Platinum gelte: Zuerst muss das Gamedesign stehen, bevor man sich mit dem Plot beschäftigt. Dementsprechend sei man auch dort zurück ans Reißbrett gegangen, um sich erstmal auf die Spielmechanik konzentrieren zu können.

Wer als Creative Director zuständig ist, ist noch nicht bekannt. Bestätigt wurde nur: Hideki Kamiya (Devil May Cry, Okami, Bayonetta) ist nicht in MGR: Revengeance involviert.

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