EA Sports MMA
13.07.2009 15:32, Julian Dasgupta

UFC erklärt EA den "Krieg"

Keine Lust auf MMA (Mixed Martial Arts) hat man bei der Ultimate Fighting Championship - vor ein paar Tagen hieß es, die Organisation werde Sportlern, die in der EA Sports-Produktion auftauchen, den Zutritt auf Lebenszeit verweigern.

Hinter jener Weisung scheint allerdings nicht nur das Bestreben der UFC zu stecken, den Wert der eigenen Marke zu maximieren. In einem neuen Interview führt der Verbandspräsident Dana White ein paar persönliche Beweggründe an und zieht dabei ordentlich vom Leder.

EA habe schon diverse Lizenzpferde wie FIFA, PGA, NASCAR oder NFL im eigenen Stall; die UFC habe vor einiger Zeit ebenfalls gehofft, dort unterkommen zu können.

"EA Sports sagte uns: 'Ihr seid keine echte Sportart.' Wir würden das Ding nicht anfassen. Wir wollen nichts damit zu tun haben."

Stattdessen hätte THQ angeklopft, und beide Partner hätten es zusammen trotz der allgemein schlechten Wirtschaftslage geschafft, ein echtes Erfolgsprodukt auf die Beine zu stellen; UFC 2009: Undisputed sei bis dato ungefährt zwei Mio. Mal ausgeliefert worden.

"Wir haben uns rausgewagt und dieses Ding aufgezogen, und es ist erfolgreich, und jetzt will [Schimpfwort] EA ein eigenes Videospiel machen? Das ist nicht das, was sie uns vor anderhalb Jahren erzählt haben.

Ihr habt uns gesagt, ihr würdet nie mit uns zusammenarbeiten. Die wollten nicht mal ein Meeting mit uns abhalten, weil Mixed Martial Arts sie so angewidert hat. Das war ja kein richtiger Sport. Junge, die haben ihre Meinung aber echt schnell geändert, oder?"

White bestätigte nochmals die UFC-Banndrohung, die weitere Sportler betreffen könnte, die sich mit EA einigen.

"Ich rede da auch nicht um den heißen Brei herum. Ich sage euch direkt: Wir befinden uns im Moment im Krieg mit ihnen [EA]."

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