von Jan Wöbbeking,

Paradox Interactive: Wird Botschafter der "Women in Games"-Kampagne

Paradox Interactive (Unternehmen) von Paradox Interactive
Paradox Interactive (Unternehmen) von Paradox Interactive - Bildquelle: Paradox Interactive
Paradox Interactive (Europa Universalis, Hearts of Iron) will sich für mehr Frauen in der Spielentwicklung einsetzen: Der schwedische Publisher gab heute bekannt, dass er zum "Founding Ambassador", also einer Art Botschafter für die Initiative Women in Games wird: "Paradox Interactive wird als Stockholmer Founding-Ambassador das Wachstum der Organisation von Women in Games unterstützen, dabei helfen, die Reichweite und den Umfang ihrer Programme zu erhöhen und dabei helfen, das strategische Ziel einer Verdopplung der Zahl von Frauen in Spielen über den Zeitraum von zehn Jahren zu erreichen." Auch in der Branche aktive Einzelpersonen und andere europäische Unternehmen könnten sich als Botschafter für mehr Diversität einsetzen, so die Pressemitteilung:

"Women in Games, the non-profit organization focused on increasing diversity in the games space, recently revealed their new company Ambassador program. Paradox Interactive becomes a Women in Games Founding Ambassador in Stockholm. Ambassadors are individuals or leading game companies in Europe with a professional standing in their country and a commitment to engage and promote more diversity. Paradox Interactive will, as the Women in Games Founding Ambassador in Stockholm, support the growth of the Women in Games organization, help increase the reach and scale of its programs and help achieve the strategic goal of doubling the number of women in games over 10 years.

“Our philosophy is that by bringing people with different backgrounds, competences, experiences and ideas together, we will continue to grow as a successful industry. An industry that today is present in every aspect of society”, said Fredrik Wester, CEO of Paradox Interactive. “Bringing more women into games is just one aspect, alongside other initiatives we are involved with, of creating the type of games industry we want to continue working in and for”.

“Women in Games are delighted to welcome Paradox Interactive as a Women in Games Founding Ambassador”, said Marie-Claire Isaaman, CEO of Women in Games. “We believe that forming strong partnerships with progressive game studios in the UK and Europe will create invaluable opportunities to transform the European game industries, driving transformation to build a more diverse and successful sector. John Hargelid, CIO of Paradox Interactive, will serve as the Ambassador for Paradox Interactive, incorporating their work with Women in Games in current plans and also develop the Stockholm program together with the organization.”



Quelle: Pressemitteilung Paradox Interactive

Kommentare

Kaaruzo schrieb am
Dearan hat geschrieben:Abschließend kann man wohl festhalten, dass sich Spieleforen für politische Diskussionen nicht eignen und man sich hier lieber auf die unwichtigen Dinge im Leben beschränken sollte.
Genau, am Ende denkt der Bürger noch nach und hinterfragt die "alternativlose" Politk. Und das kann ja nun wirklich niemand wollen :lol:
Dearan schrieb am
Abschließend kann man wohl festhalten, dass sich Spieleforen für politische Diskussionen nicht eignen und man sich hier lieber auf die unwichtigen Dinge im Leben beschränken sollte.
gunchar schrieb am
Tja dann sollten die vielleicht anfangen diese Parteien zu waehlen.
Knarfe1000 schrieb am
gunchar hat geschrieben:Traurig ist eher das vermutlich genuegend AFD-Waehler wohl das selbe denken...
Für die gibt es ganz andere Parteien.
billy coen 80 schrieb am
Doc Angelo hat geschrieben:
Usul hat geschrieben:Ich habe den Einruck, daß wir irgendwie aneinander vorbeireden.
Den hab ich allerdings auch. Ich klink mich hier dann auch aus. Mir persönlich hat das Gespräch etwas gebracht, in diesem Sinne also: Vielen Dank und alles Gute. :)
Falls du hier noch einmal reinschaust:
Deine Kommentare waren wirklich sehr gut. Du bist auch instinktiv voll in die richtigen Richtungen gegangen bei deinen Argumentationen und Beispielen.
Das Bundesgleichstellungsgesetz ist an sich unter verfassungsrechtlichen Aspekten ein Skandal. Zum einen natürlich aufgrund der von dir angeführten Punkte, dass eine Unterrepräsentanz von Frauen automatisch als diskriminierend suggeriert wird, während dies bei männlicher Unterrepräsentanz erst bewiesen werden muss, was in der Regel, wie auch bei Frauen, nicht möglich ist.
In diesem Gesetz ist aber auch z. B. die Wahl von Gleichstellungsbeauftragten geregelt und es ist da auch dieses Gesetz, welches die (oft genutzte) Möglichkeit einrichtet, das aktive (wer darf wählen) als auch das passive Wahlrecht ( wer darf sich aufstellen lassen) Männern vorzuenthalten.
Das Problem ist hierbei, dass hier eben auf Gleichstellung abgehoben wird, was zwar im öffentlichen Diskurs gerne mit Gleichberechtigung quasi synonym gehalten wird, dem Konzept der Gleichberechtigung aber in vielen Bereichen vollkommen zuwiderläuft, wie du auch ganz richtig erörtert hast.
Das Problem ist hierbei, dass man, wie von dir beschrieben, so tut, als würde man Ungleichberechtigung mit Ungleichberechtigung bekämpfen, was schon vornherein offensichtlich absurd ist, dabei aber vor allem von ideologisch-dogmatischen Grundannahmen ausgeht (Frauen sind grundsätzlich stärker von Benachteiligungen betroffen). Diese Grundannahme kann schon seit Jahrzehnten mit keiner rechtlichen Benachteiligung von Frauen mehr belegt werden. Daher wurde der Begriff der strukturellen Benachteiligung geprägt, der eben bewusst sehr nebulös bleibt. Will man etwas belegen, was...
schrieb am