von Julian Dasgupta,

Microsoft: Rekordeinnahmen

Microsoft (Unternehmen) von Microsoft
Microsoft (Unternehmen) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Nachdem Nintendo bereits Bilanz zog, veröffentlichte nun auch Microsoft die jüngsten Geschäftsergebnisse - und wie gewohnt wuchs das ohnehin schon prall gefüllte Firmenkonto nochmals beträchtlich. Im abgelaufenen Quartal verbuchte man einen Umsatz von 16,37 Mrd. Dollar und übertraf den bisherigen Rekord um knapp zwei Mrd. Dollar. Dabei erwirtschaftete der Konzern einen operativen Gewinn von 6,48 Mrd. Dollar.

Als besonders gewinnträchtig erwies sich das Geschäft mit den Betriebssystemen sowie der Businessbereich mit Anwendungen wie Office, Sharepoint und Exchange. Allerdings schrieb auch die sonst eher verlustreiche Entertainment & Devices-Abteilung (E&D), die auch die Spielesparte umfasst, wie im Quartal zuvor schwarze Zahlen und verbuchte einen Gewinn von 357 Mio. Dollar bei einem Umsatz von 3,06 Mrd. Dollar. Hier dürften sich auch die gesunkenen Produktionskosten und die gestiegenen Einnahmen durch die Lizenzabgaben der Dritthersteller bemerkbar gemacht haben - im Vergleich zum Vorjahr legte der Umsatz nur leicht zu, E&D musste damals jedoch noch einen Verlust von 289 Mio. Dollar verzeichnen.

Dabei ist natürlich zu beachten: Die vergangenen zwei profitablen Quartale stehen zahlreichen verlustbehafteten aus den Jahren zuvor gegenüber. Außerdem hatte Microsoft die erwarteten, durch das Red Ring-Problem verursachten Kosten für die Garantieverlängerung (über 1 Mrd. Dollar) noch im vergangenen Geschäftsjahr abgeschrieben, um so das ursprüngliche Versprechen, im Geschäftsjahr 2008 keinen Verlust mit der Spielesparte zu machen, einhalten zu können.

Insgesamt hatte Microsoft weltweit bis Ende 2007 17,7 Mio. Xbox 360-Konsolen ausgeliefert. In der anschließend erfolgten Telefonkonferenz verkündete man noch, dass man sich über die gestiegenen Einnahmen durch Softwareverkäufe und Xbox Live Gold-Abos freue, musste aber auch eingestehen, im vergangenen Jahr weniger Geräte als 2006 verkauft zu haben - das war allerdings auch schon seit Anfang Januar bekannt.
Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

EvilNobody schrieb am
Jau, und der Cube sollte ursprünglich "Dolphin" heissen, bzw. war es der Projektname.
Gonzo_the_Rat schrieb am
DenniHulme hat geschrieben:Japp sie haben mit Sony den Revolution entwickelt, Sony ist dann ausgestiegen un hat aufgrund der Erfahrung uss dem Joint-Venture die PS1 entwickelt ... die ja eigentlich Nintendos Revolution (codename) hätte werden soll ... ergo lass Sony niemals von deinem Wissen profitieren ... siehe Intel & AMD, hätten die AMD nicht gezeigt wie man die Intels herstellt, aaaaaaaaaber passt scho ;)
War der Revolution nicht ursprünglich der N64?
Soweit ich weiß, war das von Sony und Nintendo entwickelte Gerät eine Art "Aufsatz" wie es ihn auch damals für das Mega Drive von Sega gab. Und das Teil hieß von Anfang an Play Station. Sony hat dann nach dem Ausstieg einfach das Leerzeichen entfernt...
So habe ich das noch in Erinnerung.
Teil mir mit, wenn ich mich täusche.
PS: Habe gerade im Netz nachgesehen. Die Wii war ursprünglich als Revolution geplant. So war´s. Man, mein Gehirn ist schon zu alt mit 22 Jahren :D
PPS: Der N64 sollte mal Ultra64 oder Project Reality heißen. So, jetzt hab ich es. Ich wollte nicht klugscheißen, aber was sein muss, muss sein. ;)
eulentier schrieb am
Bei den DS Verkaufszahlen hätten sie wohl auch nen Wii Flopp gut verkraftet. Aber zum Glück läufts ja gut für Nintendo^^
DenniHulme schrieb am
Japp sie haben mit Sony den Revolution entwickelt, Sony ist dann ausgestiegen un hat aufgrund der Erfahrung uss dem Joint-Venture die PS1 entwickelt ... die ja eigentlich Nintendos Revolution (codename) hätte werden soll ... ergo lass Sony niemals von deinem Wissen profitieren ... siehe Intel & AMD, hätten die AMD nicht gezeigt wie man die Intels herstellt, aaaaaaaaaber passt scho ;)
Da Crux schrieb am
hat nintendo denn jemals etwas falsch gemacht, außer es sich damals mal mit squaresoft zu verscherzen ? ;)
schrieb am