Bekennt sich (mal wieder) zum PC
In der Vergangenheit hatte Microsoft sich schon mehrfach zum PC (und natürlich insbesondere: Windows) als Spieleplattform bekannt, beispielsweise bei der Einführung des Games for Windows-Programms oder der Vorstellung des GfW Live-Dienstes. Den Worten folgten aber selten Taten - ganz im Gegenteil: Die PC-orientierten Studios Ensemble (Age of Empires) und Aces (Flight Simulator) wurden Anfang 2009 geschlossen, auch kappte der Hersteller die einst angekündigte Windows-Version von Alan Wake .
Ob es am wachsenden Marktanteil von MacOS oder anderen Gründen liegt, dass Microsoft sich derzeit doch mal wieder etwas mehr um die Spielernaturen unter den Windows-Nutzern bemüht, ist nicht bekannt. Nachdem man vor Kurzem eine PC-Fassung von Fable III bestätigt hatte, setzt sich der Hersteller laut Kotaku auch in einem internen Dokument mit dem hauseigenen Betriebssystem auseinander. Dort wird nämlich gefragt:
"Frage: Signalisiert die Windows-Version von Fable III eine größere Reinvestition Microsofts in den PC-Spielebereich? Wie unterscheidet sich das denn von den früheren Unterfangen, als Sie eine Reinvestition in den PC-Bereich angekündigt haben, ohne irgendwas Solides anbieten zu können.
Antwort: In Sachen Umsatz ist Windows die mit Abstand größte Spieleplattform weltweit und ist somit ein sehr wichtiger Bestandteil von Microsofts Geschäft. Von Core-Titeln wie Fable III bis hin zu Casual, Social- und Facebook-Titeln - auf Windows wird mehr gespielt als irgendwo anders. Windows 7 ist eine Weltklasse-Spieleplattform, und sie können darauf wetten, dass Microsoft ein großes Interesse daran hat, es als Plattform für großartige First-Party-Produktionen zu nutzen. Das für Windows und Xbox 360 entwickelte Fable III ist der erste große Schritt, und wir werden weitere Neuigkeiten für Sie haben im Laufe des Sommers."
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