Microsoft
22.09.2010 08:47, Julian Dasgupta

Halo häufiger

Mit Halo: Reach hat sich Bungie erstmal von der Serie verabschiedet, die man einst selbst erschuf. Während sich das vor Jahren wieder in die Unabhängigkeit entlassene Studio einem neuen Projekt zuwenden wird, welches bei Activision Blizzard Unterschlupf gefunden hat, wird zukünftig Microsofts internes Team, 343 Industries, hauptverantwortlich für Master Chief & Co. sein.

Den wird man dann vermutlich etwas häufiger zu sehen bekommen, wie Phil Spencer gegenüber IGN andeutete.

"Es gibt da keine explizite Strategie, die besagt, dass wir jedes Jahr ein Halo-Spiel ausliefern werden. Ich muss allerdings sagen, dass die Veröffentlichung eines Halo-Spiels alle drei Jahre - das war ja irgendwie unser bisheriges Tempo - wahrscheinlich nicht häufig genug ist."

Die Reihe nähere sich jetzt ihrem zehnten Geburtstag, und man überlege sicherlich, wie man die Fans zukünftig häufiger versorgen könnte.

"343 Industries denkt sehr viel nach über diese Marke, und wie man sie in etwas verwandeln kann, bei dem die Leute das Gefühl haben, dass sie eine laufende Beziehung damit haben und noch öfter damit Spaß haben können. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir jedes Jahr am 6. November ein Spiel herausbringen müssen und darum einen Produktionsplan herumstricken werden. Wir wollen die Dinge so machen, wie sie für einen First-Party-Hersteller sinnvoll sind."

Über Activision Blizzard und die Call of Duty-Serie - auf die sich jener November-Kommentar ja recht eindeutig bezog - lässt Spencer verlauten:

"Als Spieler habe ich jährliche Fortsetzungen von Spielen, die keine Sportspiele sind, als Versuch der Leute gesehen, das Geld aus mir herauszupressen. Ich ging davon aus, dass niemand genug Zeit haben würde, um da gut Arbeit abzuliefern, und dementsprechend negativ waren die Assoziationen dann auch. Respekt an Activisoin - weil sie es geschafft haben, ein gutes Spiel zu machen und das in jedem Jahr fortsetzen. Und ich glaube, die Fans empfinden das als gute Sache, dass das so ist. Ich denke, da gibt es einige positive Dinge und Möglichkeiten, die man sich abschauen kann. Die Qualität haben sie ja offensichtlich immer extrem hochgehalten, und das ist meiner Meinung nach wichtig."

Halo und Call of Duty seien jedoch nicht völlig identisch und würden dementsprechend unterschiedlich gehandhabt werden müssen. Halo sei story-basiert und baue auf ein festgelegtes Grüppchen an Figuren - das sei bei CoD anders.

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