von Julian Dasgupta,

Microsoft über Sonys Gaikai-Deal

Microsoft (Unternehmen) von Microsoft
Microsoft (Unternehmen) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Sonys Übernahme von Gaikai gehört zu den größeren Deals der jüngeren Vergangenheit: Satte 380 Mio. Dollar lässt sich der Konzern die Firma und ihr Know-how (insbesondere: diverse Patente) kosten. Der Hersteller kündigte dann auch sogleich den Aufbau eines Stream-Dienstes an, wurde aber nur wenig konkret. Laut Andrew House soll das Angebot vorerst vor allem auf Sonys Spielesysteme ausgerichtet sein. Die Erweiterung auf andere Bereiche wie die TV-Sparte sei aber zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich möglich, so der Sony-Mann gegenüber dem WSJ.

Microsoft ging auf Anfrage nicht direkt auf die Konkurrenz ein, beeilte sich aber anzumerken, die berühmte "Cloud" sei schon seit Jahren einer der Schlüsselkomponenten und Investitionsbereiche in der hauseigenen Konsolensparte. Auf Xbox Live serviere man schließlich mehr als 40 Mio. Nutzern Spiele und Entertainment aus der Cloud.

Einem mutmaßlich zwei Jahre alten Dokument zufolge plante das Unternehmen die Einführung eines Cloud-Gaming-Angebots auf Xbox Live in zwei Jahren. Ähnlich wie bei Onlive gab es wohl auch dort Gedankenspiele, dann gegebenenfalls eine Art Mikrokonsole anzubieten.

Microsoft hatte die Echtheit des Dokuments erwartungsgemäß nicht bestätigen wollen, erhebt aber letztendlich mehr oder weniger Besitzansprüche: Per DMCA-Bemühungen (Digital Millennium Copyright Act) verdonnerten die Richter diverse Webseiten dazu, das durchgesickerte Dokument von ihren Servern zu entfernen.





Kommentare

johndoe1318996 schrieb am
Hardtarget hat geschrieben:
FiesoHorst hat geschrieben:da ich diese streamingdienste videospieletechnisch für den teufel halte, kann ich nur hoffen, dass das alles voll in die hose geht. das wäre die totale kontrolle über ein spiel und der spieler ist absolut und vollends abhängig von der großzügigkeit, der finanzkraft und der internetleistung des anbieters. eigentlich KANN das doch keiner wollen...
vll wirds auch ganz anders genutzt als wir und das grad alle ausmalen. für demos zb. wäre das streaming optimal, da man sich in sekunden ein bild vom spiel machen kann ohne vorher ewig was runterladen zu müssen :mrgreen: ! videos auch ned vergessen, vll eröffnet sony ja ihr eigenes online videotheken portal wer weis ??? solange es leute gibt wie wir, die auf spieleboxen bestehen und se kaufen werden die nie aussterben.
Ich denke das erstmal beides laufen wird. Streaming ist gerade deshalb interessant weil es plattformunanhängig läuft. Ich kann mein Spiel dann auf dem PC, der Konsole, dem Tablet oder sonstwo spielen.
Ich denke nicht das am Anfang die großen Titel dort gestreamt werden sondern eher alte Zocks. Da fällt dann die Portierung weg und es ist wesentlich einfacher für die Studios und Publisher. Natürlich auch das Geld verdienen :wink:
Ich sehe das gar nicht so wild. Für die AAA-titel reichen weltweit einfach die Kapazitäten noch nicht. Da erreicht man erstmal nur eine Minderheit mit deshalb wird es wohl noch ein bischen dauern.
saxxon.de schrieb am
IJSta hat geschrieben:ich hoffe das es zu keinem zwang führt um zocken zu müssen.
Ich glaube da kannst du beruhigt sein, zum zocken wird dich schon niemand zwingen.
@ Topic: Solang das Ganze optional bleibt, bitteschön. Aussterben wird der Retail-Markt aber mit der nächsten Gen wohl kaum, insofern mache ich mir da noch keine Sorgen.
danke15jahre4p schrieb am
Bambi0815 hat geschrieben:Für demos ok ,für vollpreisspiele nicht.
bei dem ganzen einheitsbrei heutzutage muss ich dir ganz ehrlich sagen, da reichen mir demos um das spiel einschätzen zu können und länger als ne 30 minuten demo fesselt micht dann das "gesamtkunstwerk" am ende von EA und konsorten dann auch nicht!
aber genau das wissen die hersteller ja auch, deswegen gibt es ja auch so wenige demos heutzutage!
;)
greetingz
Stormrider One schrieb am
Von mir aus können alle beide verrecken und unter gehen!!
MFG
schrieb am