Microsoft
10.01.2013 01:56, Julian Dasgupta

Zeigt IllumiRoom-Konzept

Viele Projekte aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Hersteller schaffen es nie bis zur Marktreife, gewähren aber dennoch einen interessanten Einblick in die internen Gedankenspiele der Unternehmen. Und tauchen dann manchmal doch in der einen oder anderen Form in späteren Produkten auf.

Mit dem IllumiRoom stellte Micosoft jetzt auf der CES ein Konzept aus der hauseigenen Research-Sparte vor, mit der man den Immersionsfaktor, zumindest aber die visuelle Wirkung von Spielen etwas erhöhen könnte. Das Ziel: Das Bild wird mittels Beamer über den eigentlichen Fernsehbildschirm hinaus erweitert. Der Effekt soll eher unterstützender Natur sein - andernfalls könnte man das Spiel ja gleich komplett über den Beamer spielen. 

Damit hört die Trickserei nicht auf: Dank einer beim Beamer platzierten Kinect-Kamera wird die Geometrie des Raums präzise erfasst und in Echtzeit bei der Projektion berücksichtigt. Ein Umstand, der sich dann - wie im Demo-Video zu sehen - auch für allerlei optische Spielereien nutzen lässt, die man bereits von größeren Projection-Mapping-Installationen kennt.

Weitere Details wollen die Entwickler auf der CHI 2013 in Paris verraten.

IllumiRoom dürfte nicht das einzige Projekt Microsofts in dieser Hinsicht sein. Laut eines angeblich durchgesickerten Dokuments zum Nachfolger der Xbox 360 will der Hersteller vielleicht schon im nächsten Jahr eine Spezialbrille mit dem Codenamen Forteleza einführen. Die soll auch das ermöglichen, was der Hersteller dort u.a. "full immersion entertainment experiences", "ambient entertainment experiences" und "transscreen experiences" nennt. Das Spiel werde "aus dem Bildschirm ausbrechen und um einen herum sein", hieß es da auch.

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