von Julian Dasgupta,

Microsoft: Xbox 360 77 Mio. Mal ausgeliefert, 46 Mio. XBL-Mitglieder

Microsoft (Unternehmen) von Microsoft
Microsoft (Unternehmen) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Im abgelaufenen Quartal konnte Microsoft einen Umsatz von 20,49 Mrd. Dollar verbuchen und das Ergebnis des Vorjahres um drei Mrd. Dollar übertreffen. Dabei fiel ein Gewinn in Höhe von 6.06 Mrd. Dollar ab - ein Jahr zuvor waren es 5,11 Mrd. Dollar gewesen.

Die Entertainment & Devices Division (EDD), zu der neben Windows Phone und Skype auch die Xbox-Sparte gehört, erwirtschaftete einen Umsatz von 2,53 Mrd. Dollar und lag damit 56 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Nachdem man ein Jahr zuvor ein Minus von 228 Mio. Dollar hinnehmen musste, lag EDD in letzten Quartal mit 342 Mio. Dollar im Plus.

641 Mio. Dollar des Umsatzes entfielen dabei auf die Xbox-Plattform - 55 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies haben Ballmer & Co. erhöhten Einnahmen durch Xbox Live und Halo 4 zu verdanken. Über die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres hinweg liegt das Konsolengeschäft jedoch 13 Prozent unter der Vorjahresmarke. Der gesteigerte Umsatz auf Xbox Live konnte den Rückgang von 11,1 Mio. auf 8,9 Mio. ausgelieferte Geräte nur teilweise kompensieren.

Die Hardwarebasis der Xbox 360 liegt jetzt insgesamt bei 77 Mio., Xbox Live (Gold & Silber) kommt laut Microsoft auf 46 Mio. Mitglieder.



Quelle: Microsoft

Kommentare

Eirulan schrieb am
Nerix hat geschrieben:..., weshalb sie sicherlich auch eher dazu bereit sind Dinge zu verändern, die nicht unbedingt im Sinne eines Gamers sind ...
... oder auch die ganze Sparte irgendwann mal fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel...
Nerix schrieb am
Daran sieht man allerdings ebenfalls, wie klein der Geschäftsbereich xbox für MS ist. 600m vs 20mrd Gesamtumsatz, also gerade mal 3%. Strategisch gesehen hängt da evtl mehr dran, da es den Zugang zum Wohnzimmer sichern soll. Letzens habe ich ein Interview mit einem ehemaligen MS Exec gelesen, in dem er ganz offen sagt, dass die Einführung der Xbox eigentlich nur dazu diente zu verhindern, dass andere Unternehmen (insbes. Sony) den Zugang zum Wohnzimmer für sich haben und damit langfristig eine Gefahr für Microsofts PC Kerngeschäft darstellen könnten (EDIT: http://www.videogamer.com/news/microsof ... _sony.html ).
Ich habe gerade mal geschaut, bei Sony lag der Anteil der Gamingsparte am Gesamtumsatz im Q3 2012 (Daten fürs Q4 gibt es noch nicht) bei guten 13%.
Ich weiß nicht ob man daraus was ableiten kann, aber zum Kerngeschäft von MS gehört die Gamingsparte damit nicht, weshalb sie sicherlich auch eher dazu bereit sind Dinge zu verändern, die nicht unbedingt im Sinne eines Gamers sind (s. Diskussion um Always On und die Entwicklung der letzten Jahre mit Kinect und weniger Exklusiv-/Indietiteln als am Anfang der Gen).
Pioneer82 schrieb am
Naja 31 Mio. haben kein XBox Live. Frage ist auch ob sie die Silbermitgliedschaft mit einberechnet haben.
Ich selber habe nur Silber und werd ganz sicher nicht Gold holen. ^^
Mit 50% weniger Käufern sollten sie bei Onlinezwang rechnen.
sphinx2k schrieb am
Alter Sack hat geschrieben:
Alking hat geschrieben:Super Ergebnisse, das dürfte einigen Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Echt stark.
Das sind Ergebnisse ohne Onlinezwang. Ich sehe den Zusammenhang nicht wo hier den Kritikern der Wind aus den Segeln genommen werden soll.
Außerdem sind die Verkaufszahlen Durchschnitt. Da ist nichts weltbewegendes dabei.
Sehe ich ähnlich nur weil jemand bei XBL ist heißt das nicht das er dauernd Online sein möchte. Wobei mir ohnehin wuscht ist wie gut sich die Konsole verkauft. Ändert für mich erst mal gar nix.
schrieb am