Microsoft
13.06.2014 13:09, Julian Dasgupta

Spencer über die Windows-Abstinenz auf der E3

Zwei Wochen vor seiner Ernennung zum Chef der Spielesparte Microsofts hatte Phil Spencer eine PC-Offensive angekündigt, über die man im Laufe des Sommers mehr verraten will - bei Microsoft fast schon ein gewohntes Ritual.

Auf der E3 war nicht allzu viel davon zu hören, abgesehen von dem Umstand, dass Ori and the Blind Forest auch auf PC veröffentlicht wird. Zuvor hatte man eine Umsetzung von Fable Anniversary angekündigt und Rise of Nations neu veröffentlicht.

Im Gespräch mit Polygon merkt Spencer an, Windows sei als Spieleplattform ja eigentlich gesünder denn je. Spiele wie League of Legends oder World of Tanks würden mehr Nutzer und Umsatz haben als viele Konsolenspiele.

Sie würden aber nicht unbedingt auf die E3 passen - die E3 sei halt eher eine Veranstaltung mit Retailfokus. Für Microsoft sei das einfach nicht der richtige Ort gewesen, um über Windows-Spiele zu reden. Aber Windows und Spiele seien sehr wichtig für den Erfolg des Unternehmens. Sagt der Mann, der wohl vergessen hat, dass man vor einem Jahr die Xbox-360-Umsetzung von World of Tanks auf eben jener E3 vorgestellt hatte. 

Spencer wird gefragt, was denn der richtige Ort oder Kontext sei, um PC-Spiele etwas in den Mittelpunkt zu stellen. Der Xbox-Chef verweist auf eSports-Events, mit denen ja ganze Stadions gefüllt würden - vielleicht gebe es ja dort etwas Raum. 

Für Microsoft sei E3 eben eine Xbox-Veranstaltung: "Xbox is unsere Spielemarke, und wir können damit eine Halle wie die hier füllen, wir haben außerdem noch Millionen von Leuten, die das im Fernsehen gucken. Wir zeigen unsere Spiele und es ist eine Marke, die die Leute interessiert."

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