von Jan Wöbbeking,

Microsoft stellt Projektionssystem RoomAlive vor

Microsoft (Unternehmen) von Microsoft
Microsoft (Unternehmen) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Microsofts Forschungszweig hat mit dem Konzept einer virtuellen Umgebung (Cave) experimentiert und eine eigene Variante entwickelt: RoomAlive verwandelt per Projektion ein beliebiges Wohnzimmer in eine virtuelle Spielumgebung. Vier mit Kinect-Sensoren ausgestattete Beamer werden dazu an die Decke montiert und decken sämtliche Wände und Möbel mit Projektionen ab. Kinect erfasst die Oberflächenkrümmungen, damit der Rechner das Bild entsprechend anpasst. Als Spiel-Beispiele zeigt Microsoft z.B. eine Jagd auf Außerirdische mit einem KI-Söldner, der auf dem Boden durchs Zimmer läuft. Ein Trailer verschafft einen ersten Einblick in die Technik, konkrete Pläne zu Plattformen und Einsatzgebieten werden aber noch nicht genannt. Projection-Mapping.org hat einen intensiveren Blick aufs System geworfen.

Quelle: Microsoft, projection-mapping.org

Kommentare

Easy Lee schrieb am
Ich stimme euch zu, dass hier Software-seitig leider mit dem Kinect-Ansatz vorgegangen wird, der beim ersten und zweiten Mal schon keinen interessiert hat.
Die Technologie selbst sieht spaßig aus. Könnte man ja erst mal in die Arcades stellen (bzw. diese damit wiederbeleben). Vielleicht werde ich ja eines Tages doch noch gegen einen virtuellen Bruce Lee kämpfen :D
Jointorino schrieb am
OriginalSchlagen hat geschrieben:
Jointorino hat geschrieben:G-R-U-N-D-L-A-G-E-N-F-O-R-S-C-H-U-N-G
Ich bin noch jung, bitte weitermachen!
Im Bestfall werden aus flachen Projektionen irgendwann dreidimensionale Hologramme, und spätestens bei dem Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

für die holografische darstellung wie du sie dir vorstellt ebnet diese technik keinen deut den weg. das ist simple projektion. nur etwas aufwändiger als der heimbeamer.
Aber nochmal: Wenn mit einer vielversprechenden Idee irgendwie angefangen wird zu experimentieren, dann kann in 5 Jahren schon ein völlig neues Konzept, mit ganz anderen Techniken, ein ganz neues und viel besseres Erlebnis geschaffen werden als die ersten Versuche es hätten erahnen lassen können.
Nur muss halt erstmal jemand das Geld in die Hand nehmen und sich darauf einstellen das lange Zeit kaum verwertbarer Mehrwert damit geschaffen werden kann.
Einmal im Leben gibts den Daumen hoch für Micro$oft :Daumenrechts:
Aravanon schrieb am
Was für ein Murks.
Wäre ich 15 Jahre jünger und das EyeToy würde nächste Woche erscheinen, würde ich sogar in Betracht ziehen die (wahrscheinlich) weit kostenintensivere Variante genannt RoomAlive für die (damals noch nicht mehr als ein Marketinggedanke in Microsofts Hirnwindungen) Box holen. Aber heute? Bei Kalibern wie Oculus Rift oder auch Morpheus in den Startlöchern?
Ganz böses Karma...
...denn am Ende bleibt nur der EyeToy-Geschmack.
Batistuta schrieb am
Ich könnte mir so einen Raum gut vorstellen wenn die Wände selber hochauflösende Bildschirme wären, aber nicht mit Kinect und Beamern. Da sind selbst die meisten Studentenprojekte schon etwas weiter :roll:
sphinx2k schrieb am
Ach so was glaub ich wird sich im Heimbereich ohnehin nicht verbreiten.
Als Entwicklungsumgebung für bestimmte Branchen evtl.
Oder wenn wir bei Spielen bleiben, ehr ein Extra eingerichteter Cave raum in ner Spielhalle.
schrieb am