Eigentlich würde ich jetzt sagen, dass dich die " " um Kunst bereits aus der Diskussion katapultieren, da du so ziemlich deutlich machst, was du persönlich von YouTube Videos mit Videospielen hälst.Balmung hat geschrieben:Würden sie mit dieser "Kunst" kein Geld verdienen sähe es sicher anders aus.
Diese starke Subjektivität ist geeignet, nicht die richtige Distanz für eine Diskussion zu finden.
Bevor du Luft holst: Ja, meine Aussagen lassen auch sehr klar erkennen, zu welcher Seite ich da eher neige.
Nur: Ich erkenne den Wunsch der Publisher nach Kontrolle über die Nutzung ihrer Lizenzen an. Und den Wunsch der YouTuber, für die Zeit der Aufnahme und dem Schnitt von Videos entlohnt zu werden.
Ich sehe hier eine ähnlich, wenn nicht gleiche Problematik, wie sie z.B. in der Musik vorliegt.
Bestimmte Künstler nutzen für ihre Musik nicht nur Inspirationen, sondern konkrete Titel oder Teile der Titel als Basis.
Wobei, noch eher vergleichbar wäre das mit DJs... Aber der Winkel ist mir zu einfach.
Die Musikindustrie erweckt inzwischen immerhin den Anschein, dass sie sich arrangiert hat. Die einen zahlen Lizenzen für die Samples, die anderen führen halt jahrelange Klagen.
(Und Kanye West macht so unbekannte Typen wie Paul McCartney berühmt. )
Let's Play ist vergleichweise jung und gerät "jetzt" erst so langsam in den Fokus, zum einen weil die Summen einzelner YouTuber beachtlich werden und das Medium eine große Zuschauerzahl findet.
Ich werfe jetzt einfach mal die These in den Raum, dass es den Publishern nicht so wirklich um das Geld geht, dass da verdient wird.
Das halte ich für eine klassische Neiddebatte derer, die eher sauer auf sich selbst sind, nicht das Talent zu haben, sich gut verkaufen zu können.
Diese "Argumente" findet man dann ja auch in der Musik und der Kunst ("Stück Butter in die Ecke werfen - hätt ich auch gekonnt".)
Publisher fürchten hier eher um Kontrolle.
Ein Let's Play ist kein Werbetrailer. In einem Let's Play könnte man sehen, dass das Spiel ein paar...