Microsoft
15.06.2017 14:20, Marcel Kleffmann

Xbox-Chef Spencer lehnt plattformspezifische Exklusivinhalte als branchenschädigend ab

Phil Spencer, der Xbox-Chef bei Microsoft, hat sich im Eurogamer-Interview nicht nur zur Leistungseinschätzung der PlayStation 4 Pro gegenüber der Xbox One X (wir berichteten) geäußert, sondern ebenso klargestellt, dass er plattformspezifischen Exklusivinhalten wie zum Beispiel bei Destiny kritisch gegenüberstehen würde. Sie seien einfach nicht gut für die Branche, meinte er.

Der Xbox-Chef sagte: "Ich weiß nicht genau, welche geschäftlichen Abkommen abgeschlossen werden. Ich habe schon immer ziemlich offen gesagt, dass bin kein Fan von Geschäften bin, die bestimmte Inhalte von anderen Plattformen zurückhalten. So etwas findet man bei unseren Marketing-Deals mit Assassin's Creed und Mittelerde: Schatten des Krieges nicht. Wir haben Marketing-Deals bei diesen Titeln, aber ich sagte nicht, hey, ich brauche irgendeine Art von Strike [Destiny] oder einen Skin, den jemand auf anderen [Plattformen] nicht nutzen kann."

"Ich glaube nicht, dass es gut für unsere Branche ist, wenn wir an einen Punkt gelangen, an dem Leute die technische Innovation von Spielentwicklern auf der Grundlage eines Marketing-Deals zurückhalten. Ich weiß nicht, worum es in den Deals der anderen Leute geht. Aber die [Xbox One X] ist eindeutig, aus technischer Sicht und mit großem Vorsprung, die stärkste Konsole. Und als ich auf der Bühne stand und ich sagte, dass dies die beste Plattform sein wird, um all diese Spiele zu spielen, gibt es genau genommen nichts, dass die Entwickler davon abhalten würde, das nicht wahr zu machen."

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