von Julian Dasgupta,

Take 2: Casual-Label & rote Zahlen

Take-Two Interactive (Unternehmen) von Take-Two Interactive
Take-Two Interactive (Unternehmen) von Take-Two Interactive - Bildquelle: Take-Two Interactive
Take-Two hat das Ergebnis des am 31. Juli abgelaufenen Geschäftsquartals bekannt gegeben, und wie schon in den vorherigen Quartalen musste der Publisher erneut ein Minus verzeichnen. Verglichen zum dritten Geschäftsquartal des Vorjahres sank der Umsatz von 241,2 Mio. auf 206,4 Mio. Dollar - allerdings konnte der Verlust von 91,4 Mio. auf 58,5 Mio. Dollar reduziert werden.

Das aktuelle am 31. Oktober endende Quartal dürfte allerdings profitabler ausfallen dank der bisher guten Absatzzahlen von BioShock sowie des Verkaufs der Zubehörsparte Joytech an Mad Catz. Take-Two ließ in der folgenden Telefonkonferenz verlauten, dass bisher 1,5 Mio. Stück vom vielfach prämierten Shooter an den Handel ausgeliefert wurden.

Auch erwähnte man zwei Verschiebungen: Das PSP-Rhythmusspiel Beaterator wird nicht im am 1. November beginnenden Geschäftsjahr 2008 erscheinen. Ebenfalls frühestens ab November 2008 verfügbar sein wird L.A. Noire.

Der Publisher gab zudem die Gründung eines neuen Vertriebslabels bekannt - 2K Play soll vollständig auf den Vertrieb von Casual-Games ausgerichtet. Take-Two folgt damit einem Trend, schließlich haben auch Konkurrenten wie Electronic Arts mittlerweile eigene Sparten für Gelegenheitsspiele. Ein zentraler Baustein im Portfolio von 2K Play dürften Produkte basierend auf Marken aus dem Hause Nickolodeon sein, welche als Partner für das Label fungieren.
Quelle: Pressemitteilung T2

Kommentare

gracjanski schrieb am
ich kapier immer noch nicht, wie so ein Publisher mit so guten Spielen Verluste schieben kann. Sind die Manager von denen Vollidioten, oder bluten sie die Firma bloss aus um die eigene Kasse zu erhoehen?
schrieb am