Auch wenn er seinen eigentlich erlernten Beruf als Anwalt nach einer Entscheidung des Obersten Gerichts des Bundesstaats Florida
nicht mehr praktizieren darf, so bemüht sich Jack Thompson dennoch darum, nicht von der Bildfläche zu verschwinden.
Laut
Gamepolitics möchte er nämlich noch ein paar alte Rechnungen begleichen und will sich jetzt Strauss Zelnick vorknöpfen. Der ist als Take-Two-Aufsichtsratschef natürlich ein alter Gegenspieler Thompsons - der Publisher war wegen der GTA-Reihe eine beliebte Zielscheibe des Ex-Anwalts.
Thompson plant nun den Sturz Zelnicks mit Hilfe der anderen Aktionäre und führt dafür wirtschaftliche Beweggründe an: Zelnick sei für die Talfahrt des Wertpapiers des Publishers verantwortlich. Eine Take-Two-Aktie ist derzeit für ungefähr sieben Dollar zu haben - vor einigen Monaten hatte das Management ein Übernahmeangebot von Electronic Arts in Höhe von 25,74 Dollar pro Anteilsschein
ausgeschlagen.