Take-Two Interactive
24.06.2010 15:10, Julian Dasgupta

Steht nicht am Fließband

Er könne durchaus verstehen, dass Aktionäre fragen, warum denn GTA-Titel nicht in schönster und zuverlässiger Regelmäßigkeit erscheinen, merkt Alan Lewis von Take-Two gegenüber Gamasutra an. Es stimme aber nicht, dass der Hersteller nur in Jahren mit GTA-Titeln profitabel sein kann - insgesamt besitze man 17 Marken, die sich mehr als eine Mio. Mal verkaufen konnten. Acht hätten gar die Fünf-Millionen-Marke geknackt.

Die von Analysten gelegentlich aufgetischte Kritik an Verschiebungen und längeren Produktionszeiten kann Lewis naturgemäß nicht teilen. Wenn man ein Spiel wie Red Dead Redemption entwickelt, dann müsse man dem Team auch genügend Zeit einräumen, damit etwas Großartiges entstehen kann. Im Falle des Western-Titels sei man basierend auf der Qualität des Spiels und des Feedbacks der Käufer überzeugt davon, dass sich die Aufschiebung gelohnt hat.

Das Entwickeln von Spielen sei keine genaue Wissenschaft, keine Fließbandarbeit. Man nehme Verzögerungen von Spielen nicht auf die leichte Schulter, Red Dead Redemption zeige aber auch, dass davon letztendlich beide Seiten - Kunden und Hersteller - profitiert haben. Natürlich heißt das aber nicht, dass man nicht darauf bedacht sei, Arbeitsprozesse zu optimieren.

Ziel des Herstellers sei es, pro Jahr mindestens eine neue Marke zu veröffentlichen, die langfristig erfolgreich ist.

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.