Take-Two Interactive
09.03.2011 16:53, Julian Dasgupta

'Gut' ist das neue 'Schlecht'

Strauss Zelnick hatte sich schon früher gegen jährliche Fortsetzungen zentraler Marken wie BioShock oder Grand Theft Auto ausgesprochen. Eine Sichtweise, von der der Take-Two-Präsident auch dieser Tage nicht abrückt .

Die Begründung ist recht pragmatisch: Bei zu kurzen Abständen könne die Qualität eines Produkts nicht mehr gewährleistet werden. Die Qualität sei aber sehr wichtig, würden sich doch Mängel in den Tests negativ bemerkbar machen.

"Es reicht nicht mehr, gute Spiele zu machen.  Ich glaube, 'gut' ist das neue 'schlecht'. Spiele müssen schon großartig sein."

Der Hintergrundgedanke:

"Anders als in anderen Bereichen des Unterhaltungsgeschäfts können Wertungen bei Metacritic und anderen den Erfolg eines gerade veröffentlichten Titels beeinflussen. Unterschreitet deine Wertung ein bestimmtes Niveau, dann ist das tatsächlich so, dass deine Möglichkeiten, das Spiel zu verkaufen, heftig beeinträchtigt werden. Schaffst du es über ein bestimmtes Niveau, dann kann das einen Riesenunterschied hinsichtlich des Erfolgs ausmachen."

Take-Twos Fähigkeit, durchgehend Spiele mit Topwertungen abzuliefern, sei ein klarer Wettbewerbsvorteil. Es fördere den Absatz, senke das Risiko und erhöhe den Gewinn. Die Spiele würden sich außerdem nicht nur kurzfristig, sondern auch langfrisitig besser verkaufen.

Das Unternehmen war vor Kurzem von Metacritic als Publisher mit dem besten Wertungsschnitt des Jahres 2010 ausgezeichnet worden.

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