Take-Two Interactive
23.03.2007 00:57, Julian Dasgupta

Jack Thompsons Gegenklage

Im juristischen Geplänkel zwischen Take-Two und Jack Thompson sind die Fronten verhärtet. Nachdem der Anwalt dem Publisher mit einer Klage gedroht hatte, falls dieser sich nicht bereit erklären würde, den Verkauf von GTA IV an Minderjährige zu unterbinden, hatte dieser nicht lange gewartet und seinerseits rechtliche Schritte gegen den erklärten Gegner gewalthaltiger Spiele eingeleitet. Welcher wiederum freudig reagierte und sagte, dass seine Gebete erhört worden seien.

Den Worten lässt Thompson nun auch Taten folgen und kontert mit einer Gegenklage . Er weist die Initiative des Publishers als unzulässig zurück. Auch stehe Take-Two im Zentrum einer Verschwörung, zu der u.a. auch die Entertainment Software Association (ESA), Penny Arcade, IGN, Kotaku, Joystiq, EGM und Gamespot gehören würden. Diese Gruppe habe es sich zur Aufgabe gemacht, ihm das Leben schwerzumachen bzw. ihn sogar zu bedrohen. Thompson fordert Schadensersatz sowie die Begleichung der ihm enstandenen Kosten.

Das insgesamt 37 Seiten umfassende Dokument, dass übrigens hier runtergeladen werden kann, beinhaltet allerdings laut Gamespot  einige Fehler bzw. Falschaussagen. Beispielsweise wird behauptet, dass in Bully (Canes Canem Edit in Europa) Sex zwischen Homosexuellen zu sehen sei. Angesprochen auf diese Aussagen entgegnete Thompson allerdings nur gewohnt diplomatisch: "Tut mir leid, dass ihr Schwierigkeiten habt, das zu kapieren."

 

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