von Marcel Kleffmann,

World of WarCraft - Neuer Raid-Schwierigkeitsgrad mit flexibler Spielerzahl

World of WarCraft (Rollenspiel) von Vivendi Games
World of WarCraft (Rollenspiel) von Vivendi Games - Bildquelle: Blizzard
Mit dem nächsten Patch (5.4) für World of WarCraft (ab 14,99€ bei kaufen) möchte Blizzard einen weiteren Schwierigkeitsgrad für Schlachtzüge einführen, der zwischen dem Schlachtzugsbrowser und der "normalen" Stufe angesiedelt ist.

Die Entwickler nennen das System "flexible Schlachtzüge", weil Schlachtzüge auf diesem Niveau für Gruppen aus 10 bis 25 Spielern verfügbar sein werden, wobei jede Mitgliederanzahl dazwischen ebenfalls möglich ist. Es können also 11, 14 oder 23 Personen teilnehmen. Die Stärke und Lebenspunkte der Gegner sollen dabei automatisch an die Gruppengröße angepasst werden. Die Beuteverteilung funktioniert wie beim Schlachtzugsbrowser, wobei die Qualität der Gegenstände zwischen Schlachtzugsbrowser und "normal" angesiedelt sein wird.

"Das flexible Schlachtzugsystem ist so gestaltet, dass die Herausforderung sich mit der Anzahl der Teilnehmer ändert. Wenn ihr also in einer Woche mit 14 und in der anderen mit 22 Spielern in die Schlacht zieht, passt sich der Schwierigkeitsgrad automatisch an. Denkt bitte daran, dass im Gegensatz zum Schlachtzugsbrowser keine automatische Gruppenzuweisung verfügbar ist und ihr die Spieler daher einladen müsst. Falls es einige davon nicht schaffen sollten, ist das jedoch weder das Ende der Welt noch des Schlachtzugs. Ihr habt darüber hinaus immer noch die Möglichkeit, Freunde und Kontakte realmübergreifend einzuladen. Wen ihr zusammentrommelt und welche Gegenstandsstufe in eurer fröhlichen Truppe angesagt ist, bleibt ganz euch überlassen, weil für diesen Schwierigkeitsgrad keine Voraussetzung für eure Gegenstandsstufe besteht."

"Ein neuer Schwierigkeitsgrad für Schlachtzüge bringt auch eine neue Gegenstandsstufe mit sich. Spieler der flexiblen Schlachtzüge erhalten Ausrüstung, die zwischen den Qualitätsstufen des Schlachtzugsbrowsers und der normalen Version angesiedelt ist. Bei flexiblen Schlachtzügen sind außerdem Beutesystem, Spezialisierungsentscheidungen und zusätzliche Beutewürfe wie beim Schlachtzugsbrowser "auf die Person bezogen". Ihr müsst also keine Bedenken haben, mit dem "falschen" Spieler in die Schlacht zu ziehen, der euch dann das Ausrüstungsstück vor der Nase wegschnappt, auf das ihr schon so lange gewartet habt."

"Wir planen, die Schwierigkeitsgrade der flexiblen Schlachtzüge - ähnlich wie beim Schlachtzugsbrowser - in Flügeln freizuschalten. Der neue Schwierigkeitsgrad hat außerdem einen anderen Schlachtzugzyklus als die Schlachtzugsbrowser- und normale Version, sodass ihr an allen drei teilnehmen könnt, wenn ihr möchtet. Ihr habt auch die Möglichkeit, Teile des "Ruhm des Orgrimmar-Schlachtzüglers"-Metaerfolgs auf flexibel, normal und heroisch abzuschließen, um kosmetische Gegenstände wie z. B. epische Reittiere zu erhalten. So können Schlachtzugsgruppen an freien Abenden den Schwierigkeitsgrad wechseln, um Erfolge abzuschließen. Und zu guter Letzt erhaltet ihr für die Teilnahme an der flexiblen, normalen oder heroischen Version noch Zugang zu zusätzlichen, im Schlachtzugsbrowser nicht verfügbaren Belohnungen."



Quelle: Blizzard

Kommentare

brent schrieb am
Naja, Rift geht eh grad F2P und hat noch nicht jeden Schund aus WoW übernommen, unterm Strich die bessere Alternative fürs Geld wie ich finde.
Aurellian schrieb am
Nee, die Items müssen schon sein - womit sollte nen normaler Noob denn sonst protzen können, wenn nicht mit seinen phät epixx?
Bei den News hätte ich allerdings eher erwartet, dass die Spielerzahl variabel von 25 bis 1 ist. Ich meine, es ist doch ganz viel harte Arbeit, überhaupt ne Gruppe aufzumachen, warum kann man das nicht auch alleine erledigen? Das würde viel eher zu Blizzards Philosophie passen, die sie mit WoW seit Wrath verfolgen.
brent schrieb am
Erst die Klassenzusammenstellungen, dann die Spielerzahl - fehlt nur noch, dass man auch keine Items mehr braucht, dann stellt sich bloß noch die Frage wieso es Online läuft.
AtzenMiro schrieb am
Das Problem ist an sich nicht der NHC-Schwierigkeitsgrad, wir haben den auch gleich in der ersten Woche komplett clear gemacht und wir raiden nur 2x die Woche. Da war nichts mit progressen, hin und wieder mal gewiped, aber das wars dann auch schon. Aber im Vergleich zu MG ist das doch ein ticken härter, es sind einfach mehr Mechaniken zu beachten bei den Bossen.
Ist ja schon so, dass Random auch kaum einer HdA clear kriegt, da wipen die Leute schon am Klingenfürst, von Garalon will ich erst gar nicht anfangen zu sprechen und das trotz 10%-Nerf. Das selbe Spiel bei TdeF, ob die Adds bei Lei Shen, die Tag-Phase beim zweiten Boss (Namen aktuell vergessen) oder einfach zu wenig DPS bei Sha.
Bei TdD fällt halt extrem auf, wenn die DDs zu wenig DPS fahren. Da muss halt jeder seine 100k DPS mitbringen, sonst wird das überhaupt nichts. Da aber die DPS bei sovielen Leuten soweit auseinander geht, ist Random immer eine reine Glückssache. Die meisten Random-Gruppen failen in TdD bei Horridon, weil DPS für die Adds bei den Toren fehlt, oder halt dann beim Council (3. Boss), weil die Sul nicht schnell genug down kriegen und dann mit den Sänden überfordert sind.
Im Großen und Ganzen lässt sich aber alles auf spielerische Fehler zurückführen. NHC ist, wenn man seine Klasse beherrscht, noch immer relativ easy.
Stalkingwolf schrieb am
hat Blizzard so angezogen? nh war bisher immer simpel. Zwar war mein Raid ein hc progress raid, d.h nh erste id down wenn es keine Reglementierung von Blizzard gab, aber selbst mit Twinks hielt das Zeug nur eine ID lang.
Aber das passiert wohl, wenn man wirklich jeden ins Spiel zieht und meint es gibt nur Raids als Endcontent. Dann muss man es so balancieren, dass auch ein Rudel Schimpansen zum Erfolg kommen.
schrieb am
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