World of WarCraft
15.06.2018 21:15, Marcel Kleffmann

Classic wird auf Patch 1.12: Trommeln des Krieges basieren

World of WarCraft (ab 14,99€ bei kaufen) Classic wird auf Version 1.12 bzw. Patch 1.12: Trommeln des Krieges basieren, dies hat Blizzard Entertainment bestätigt. Patch 1.12 war der letzte Inhaltspatch für die Classic/Vanilla-Version von World of WarCraft vor der ersten Erweiterung "The Burning Crusade". Das Update fügte die realmübergreifenden Schlachtfelder und Open-World-PvP in Silithus sowie in den östlichen Pestländern hinzu.

Damit wird WoW Classic die Schlachtzug-Instanz Naxxramas für 40 Spieler, den Schlüsselbund, das Tier-0,5-Set (Dungeon 2), Wettereffekte, Ahn'Qiraj für 20 und 40 Spieler, verbundene Auktionshäuser, die Smaragdgrünen Drachen, Zul'Gurub (20 Spieler), das Arathibecken, den Anglerwettbewerb in Stranglethorn, den Pechschwingenhort (40 Spieler), den Dunkelmond-Jahrmarkt, die ersten Schlachtfelder und das Ehresystem enthalten.

Die Entwickler schreiben über die Classic-Entwicklung: "Unsere anfänglichen Tests haben ein paar (erwartete) Probleme aufgeworfen: Das Spiel ist gelegentlich abgestürzt, hat unsere modernen Grafikkarten nicht erkannt und war mit unserem aktuellen Anmeldungssystem nicht kompatibel. Diese erste Version konnte außerdem unsere modernen Maßnahmen für die Sicherheit und zur Abwehr von Cheatern nicht unterstützen. Es war klar, dass wir viel Arbeit investieren müssten, damit World of Warcraft: Classic den hohen Qualitätsstandards von Blizzard entspricht und wir Spielern das gewünschte Erlebnis bieten können. Wir leben für diese Herausforderung und unser Programmierteam von WoW: Classic hat sich richtig ins Zeug gelegt."

Über die Prototypen von WoW Classic heißt es weiter: "Also haben wir uns gefragt: Ist es möglich, die authentische, klassische Spielerfahrung mit unserem modernen Code mit all seinen Backend-Verbesserungen und Änderungen nachzubilden und mit ihm die Spieldaten von Patch 1.12 zu verarbeiten? Das klingt zunächst unlogisch, doch damit könnten wir sofort klassische Systeme wie Zufriedenheit von Begleitern, Fertigkeitssteigerungen von Waffen, klassische Talente und so weiter einbauen, während später entwickelte Funktionen wie Haustierkämpfe, Dungeonbrowser und Erfolge ganz einfach nicht existieren würden. Nach Wochen voller Forschung und Entwicklung, Experimente und neuer Prototypen waren wir zuversichtlich, dass wir die klassischen Inhalte und das Gameplay von WoW nachbilden könnten, ohne die vielen nötigen Arbeitsstunden für Backend-Entwicklung opfern zu müssen, von denen WoW in den letzten 13 Jahren profitiert hat. Mit unserem ersten Prototypen haben wir bestimmt, welches Spielerlebnis wir euch bieten wollen, doch dieser zweite hat klar definiert, wie wir das erreichen würden. Ausgehend von einer modernen Architektur - mit all ihrer Änderungen für Sicherheit und Stabilität - konnten wir die Arbeit abstecken, die wir für eine authentische, klassische Spielerfahrung benötigen würden. Alle Verhaltensunterschiede zwischen einem Entwicklungsbuild und der authentischen Erfahrung können systematisch katalogisiert und korrigiert werden, während wir auf einer stabilen und sicheren Basis arbeiten."

Folgendes Fazit ziehen die Entwickler: "All die Arbeit wird uns letztendlich erlauben, eine authentische, klassische Erfahrung auf einer Plattform nachzubilden, die viel besser optimiert und stabiler ist, wodurch wir Latenz- und Stabilitätsprobleme vermeiden können. Zu den weiteren modernen Verbesserungen gehören Erkennung von Cheatern und Bots, Integration von Kundendienst und Battle.net und alle anderen sinnvollen, spielerorientierten Verbesserungen." Konkrete Angaben zum Starttermin wurden nicht gemacht.

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