von Julian Dasgupta,

The Witcher 2: Absatzzahlen & 360-Teaser

The Witcher 2: Assassins of Kings (Rollenspiel) von Namco Bandai
The Witcher 2: Assassins of Kings (Rollenspiel) von Namco Bandai - Bildquelle: Namco Bandai
In ca. zwei Monaten wird The Witcher 2 auch die Xbox 360 unsicher machen in Form der so genannten Enhanced Edition. Diese wird zur gleichen Zeit auch für den PC veröffentlicht. Wer das Rollenspiel sein Eigen nennt, bekommt alle Neuerungen wie versprochen per Patch serviert. Um Besitzer der Microsoft-Konsole schon mal einzustimmen, hat CD Projekt Red heute einen ersten Teaser für die Umsetzung veröffentlicht.




Das Studio verkündete außerdem, dass sich The Witcher 2 im vergangenen Kalenderjahr insgesamt 1,11 Mio. Mal verkauft hat. 270.000 Exemplare wurden über digitale Distributionsplattformen abgesetzt - davon wiederum entfielen 40.000 auf GOG.com. (Zum Vergleich: Zahlen, die CD Projekt im November nannte.)

Im Windschatten seines Nachfolgers fand - sicher auch dank diverser Deals - The Witcher noch reichlich Zuspruch: Der fünf Jahre alte Titel wurde im vergangenen Jahr über 400.000 Mal verkauft. Die Aufteilung zwischen Handel und digitaler Distribution betrug hier 255.000 vs. 145.000 Einheiten.


Kommentare

Ponte schrieb am
Ich frage mich immernoch wie sinnfrei es ist einen 2. Teil auf einer Konsole zu releasen, wenn der erste PC only ist?! :roll:
Das war bei Mass Effect auf der PS3 schon sehr merkwürdig - wobei schlechter als Mass Effect 2 kann der Hexer garnicht sein, soviel ist sicher! :D
Haremhab schrieb am
leifman hat geschrieben: hab witcher 2 aufm pc gezockt, teilweise wurde er gegenüber zu teil 1 verschlimmbessert! aber unterm strich ein gutes spiel!greetingz
Das kannst du ruhig lauter behaupten, in der Tat wurde Witcher 2 verschlimmbessert und sei es nur die fehlende düster-beklemmende Atmosphäre seines Vorgängers. Ich nenne da nur den ersten Akt (Vorort von Wyzima), außerdem technische Unzulänglichkeiten z.B. so banale Dinge wie unterschiedliche Bildverhältnisse. Das haben die im Nachfolger in der v 1.0 echt nicht gepackt!
Ich hatte auch im Gameplay von Witcher 2 einen kritischen Bug, der eine Lösung des Spiels verhindert hatte. In Witcher 1 gab es zwar da und dort kleinere Bugs, aber keine kritischen. Das Spiel blieb im Ganzen bis zum Ende spiel- wie auch lösbar, auch wenn die langen Ladezeiten nervten (vorallem in der v1.0, weniger in der erweiterten Version).
Die anderen Sachen, wie qualitativ schwächere Rückblenden, fehlendes Intro, fehlendes Extro inkl. 16 unterschiedlichen Rückblenden (siehe Witcher 1 mit 3 unterschiedliche Rückblenden inkl. starken Extro), außerdem ein kurzer 3. Akt und Epilog, die den Spannungsbogen gen Ende regelrecht abwürgen...andere Dinge wie das unübersichtliche UI, Quest- und Itemmanagement gar nicht zu erwähnen.... ne also ich habe keine 4 Jahre auf so einen Nachfolger gewartet. Ich war echt negativ überrascht, und das fing schon mit schnellen QTE an, die in der v1.0 nicht abschaltbar waren (im Gefängnis der LaVallets gegen den Wärter hatte ich zig Anläufe bis ich es geschafft hatte.) Das war total frustrierend! Nee liebe CDPR, mit der v1.0 habt ihr echt in die Kloschüssel gegriffen. :(
PS: Übrigens, Witcher 2 hat etwa 7 Millionen ? gekostet!
Kajetan schrieb am
Brakiri hat geschrieben:Ein Spiel was 50Mio gekostet hat, kann natürlich mit 1 Mio Verkäufen nicht zufrieden sein.
Jepp. Deswegen kotzen die Majors auch immer mehr ab, bzw. müssen ihre Spiele 300%ig auf Mainstream und Massenappeal trimmen, weil sie ihre Produktionskosten nicht mehr im Griff haben. Aufgeblasene Teams, verschachtelte Management-Hierarchien, verkrustete Bürokratie in der Verwaltungsspitze machen die TripleA-Produktion heute so teuer und aufwendig, dass 1 Mio. Verkäufe heutzutage eine Entäuschung sind und Multiplattform überlebensnotwendige Pflicht ist. Die großen Publisher sind in den letzten zwanzig Jahren so erfolgreich gewesen, dass sie zu großen, schwerfälligen Konzernen angewachsen sind, die in einem stagnierenden oder sogar leicht schrumpfenden Markt nicht mehr überleben können.
Während kleine Indie-Studios bei einer Mio. Verkäufe (meist im einstelligen Dollarbereich pro Spiel) fast nicht mehr wissen wohin mit der Kohle. Siehe Notch/Minecraft als Paradebeispiel für ein erfolgreiches Verhältnis Aufwand zu Umsatz.
Brakiri schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:Es geht also.
1,11 Millionen ist natürlich im Vergleich zu den Multiplattformtiteln nicht soo viel, aber durchaus beachtlich.
Im Vergleich zu sehr erfolgreichen Multiplattform-Titeln wohlgemerkt. Ein Crysis 2 gilt meines Wissens nicht als Flop, sondern als solider Seller und hat auf der 360 bislang auch nur knapp 1 Mio. verkauft. Und dann sollte man noch den durchschnittlichen Verkaufspreis in Relation mit den Produktions- und Vertriebskosten betrachten.
Sprich, Stückzahlen alleine sagen nicht viel aus, um es mal vorsichtig auszudrücken :)
Sicherlich. Ich meinte jetzt rein von den Zahlen.
Wenn man die geringen Produktionskosten von TW2 eingezieht, war TW2 sicher sehr profitabel.
Ich glaube die Kosten waren so im 4-6Mio Bereich, wenn ich mich recht entsinne.
Lass mal max 20? Gewinn pro Stück abfallen, und die Preisaktionen ignorieren, dann hat man ca. 20Mio eingenommen. Abzüglich der Kosten bleiben stolze 14 -16 Mio über.
Absolut gesehen wenig, relativ gesehen eine tolle Marge.
Ein Spiel was 50Mio gekostet hat, kann natürlich mit 1 Mio Verkäufen nicht zufrieden sein.
boeserbastie schrieb am
Erinnere ich mcih falsch, oder wollte CDP nicht noch ein Addon entwickeln, also ein richtiges und nicht "nur" Inhaltupdates per Patch?
schrieb am
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