von Marcel Kleffmann,

Medal of Honor - Keine Taliban im Multiplayer

Medal of Honor (Shooter) von Electronic Arts
Medal of Honor (Shooter) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Greg Goodrich, Executive Producer von Medal of Honor, erklärte nun in einem Blog-Eintrag, dass die Taliban als spielbare Fraktion im Multiplayer-Modus entfernt werden. Die Gegner werden fortan schlicht "Opposing Force" genannt.

Obgleich die Entwickler zahlreiches positives Feedback (auch von Militärpersonal) erhalten haben, bekamen sie viel Kritik zur Taliban-Implementierung (wir berichteten, mehrfach) von Spielern und Personen deren Angehörige u.a. im Kampfeinsatz sind. Aus "Respekt vor den Männern und Frauen im Militärdienst" wurde diese Änderung vorgenommen, sagt Greg Goodrich.

In the past few months, we have received feedback from all over the world regarding the multiplayer portion of Medal of Honor. We've received notes from gamers, active military, and friends and family of servicemen and women currently deployed overseas. The majority of this feedback has been overwhelmingly positive. For this, the Medal of Honor team is deeply appreciative.
 
However, we have also received feedback from friends and families of fallen soldiers who have expressed concern over the inclusion of the Taliban in the multiplayer portion of our game. This is a very important voice to the Medal of Honor team. This is a voice that has earned the right to be listened to. It is a voice that we care deeply about. Because of this, and because the heartbeat of Medal of Honor has always resided in the reverence for American and Allied soldiers, we have decided to rename the opposing team in Medal of Honor multiplayer from Taliban to Opposing Force.
 
While this change should not directly affect gamers, as it does not fundamentally alter the gameplay, we are making this change for the men and women serving in the military and for the families of those who have paid the ultimate sacrifice - this franchise will never willfully disrespect, intentionally or otherwise, your memory and service.
 
To all who serve - we appreciate you, we thank you, and we do not take you for granted. And to the Soldiers, Sailors, Airmen and Marines currently serving overseas, stay safe and come home soon.
Quelle: Medal of Honor-Blog

Kommentare

SilentOpera schrieb am
BÄM! ^^
Nee also ich kann selbst wenn ich betrunken bin noch Videospiel und Realität trennen. Und das soll auch so bleiben. :roll:
Schmaili schrieb am
na dann solln se die usa aber auch noch in senseless war leaders oder so umbenennen... ich sag nur LÄCHERLICH
SilentOpera schrieb am
Hab mich etwas dumm ausgedrückt glaub ich... ich sehe das Entfernen der Musik auch als Eingriff in die künstlerische Freiheit. Wieso haben die das Lied eigentlich entfernt. Hab ich bis jetzt noch nirgendwo nachlesen können.
Selbstverständlich ist es was anderes ob man nur zusieht oder selbst agiert. Ist auch meine Meinung. Aber das ist schon lange eine Diskussion bei Egoshootern. Es ist ein Unterschied ob man bei "Rambo" sieht wie jemand erschossen wird oder selbst abdrückt. Folter gehört in kein Spiel. Aber wenn die Entwickler meinen sie müssten es da reinbringen dann will ich mir nicht von jemand vorschreiben lassen ob ich das sehen darf oder nicht.
SAW & Co. spricht viele Leute auch gerade wegen der exzessiven Gewalt so an. Hostel hatte keine besonders gute Story. Aber alle sagten nur: "Boah haste gesehen wie der Typ mit dem Bohrer ins Schlüsselbein gebohrt bekommt" oder sowas in der Art.
Ob ich das Spiel letztendlich kaufe oder nicht mache ich davon abhängig ab mich der gesamte Inhalt anspricht. Das gilt sowohl für CoD als auch für MoH oder jedes andere Spiel.
Venator1.6 schrieb am
Mit Saw ist es dasselbe wie mit CoD: Die dies vertragen und sehen wollen, holen sich die uncut. Die Deutsche Fassung kauft dann dass "Ich fühl mich hart weil ich Shooter spiele"-Kind.
Und es ist schon ein Unterschied, ob man als Zuseher dem Foltern beiwohnt oder ob man selber Hand anlegt.
Venator1.6 schrieb am
Das Entfernen der Musik ist eigentlich ein ernsthafter Eingriff in die künstlerische Freiheit der Entwickler.
Die Verhörszene stört mich eigentlich, aber sie gehört nunmal zum Spiel dazu und ein Werk sollte so gezeigt werden, wie es ist.
Trotzdem werde ich mir Black Ops aus Prinzip nicht kaufen, da ich gegen diese Stilisierung der Gewalt zum Kaufgrund nicht unterstütze. Hab ich bei MW2 auch gemacht.
schrieb am