Ich freu mich
von Michael Krosta,
gc-Eindruck: Dead Space 2
Völlig losgelöst - so wird sich Isaac Clarke wohl öfters fühlen, denn auch in Dead Space 2 (ab 19,98€ bei kaufen) stehen für den Mechaniker Ausflüge in die Schwerelosigkeit auf dem Plan. Eigentlich nichts Neues, denn immerhin hat man damit schon im Vorgänger Erfahrungen sammeln können. Dieses Mal wird man sich mit Hilfe der Düsenstiefel auch ohne Schwerkraft völlig frei bewegen können anstatt sich nur von einem Punkt zum nächsten zu stoßen.
Sind die Platten richtig ausgerichtet, geht es im Eiltempo und kopfüber nach unten auf die Station zurück. Dabei erinnert die Sequenz an God of War III, wenn Kratos mit den Ikarus-Flügeln an der Kette des Schicksals entlang flattert. Auch bei Isaac sind schnelle Reflexe gefragt, wenn er Hindernissen wie Weltraum-Trümmern ausweichen muss. In der Station warten dann wieder alte Bekannte wie die teilweise gepanzerten Slasher oder das Pack (mutierte Babys?) auf den Spieler, die schon in der E3-Demo dem "Maskenmann" das Leben schwer machen.
Diese durfte man jetzt endlich auch selbst ausprobieren und sich einen Eindruck vom Spielgefühl machen. Wie vermutet, geht alles etwas einfacher und flotter von der Hand. Isaac reagiert schneller mit Nahkampfangriffen wie dem Bodenstampfer und auch Stasis (Zeitlupe) kommt dank schneller Regeneration deutlich öfter in den Kämpfen zum Einsatz. In der Demo wirkt Dead Space 2 etwas actionlastiger als sein Vorgänger, doch dank gezielten Schockeffekten und der grandiosen Soundkulisse erlebt man trotzdem noch eine beklemmende Atmosphäre. Die vergleichsweise farbenfrohe Kirche der Unitologen, die man in der Demo erkundet, kann allerdings nicht mit den düsteren Gängen der Ishimura mithalten. Doch die Station in Dead Space 2 sollte eigentlich groß genug sein, um abwechslungsreiche und damit auch Furcht einflößende Schauplätze zu bieten.
gc-Eindruck: sehr gut