Pünktlich zum Verkaufsstart von Mass Effect 3 (ab 3,99€ bei kaufen) wird BioWare gleich ein DLC-Paket für den Titel servieren. Dass ein derartiger Zeitpunkt bei manchem Spieler einen schlechten Beigeschmack hinterlässt, dürfte kaum überraschen.

Per Twitter reagierte Casey Hudson jetzt auf die Kritik und merkt an: Ein Spiel benötige vom Status "inhaltlich vollständig" über das Bug-Fixing, die anschließenden Zertifizierung, die Fertigung bis hin zur Auslieferung knapp drei Monate. In jenem Zeitraum habe man an DLC gearbeitet. Der Zertifizierungsprozess sei bei Zusatzinhalten deutlich fixer, außerdem sei hier kein Fertigungsprozess notwendig - ein hart arbeitendes Team könne es also schaffen, ein Update rechtzeitig zum Verkaufsstart auszuliefern. Die für das Erstellen von Inhalten zuständigen Entwickler hätten ihre Arbeiten am Hauptspiel im Januar abgeschlossen und sich dann mit "From Ashes" beschäftigt. Wer sich die Collector's Edition von Mass Effect 3 zulegt, wird sich das Zusatzpaket kostenlos herunterladen können.

Die offizielle Sprachregelung im Forum des Herstellers: Ein separates Team habe nach der Fertigstellung des Hauptspiels an "From Ashes" gearbeitet. Die Produktion wurde erst abgeschlossen, als sich ME3 schon lange in der Zertifizierungsphase befand. Das DLC-Paket sei wirklich nur optional; ME3 sei ein inhaltlich vollständiges Spiel.