PopCap Games
14.07.2011 10:36, Julian Dasgupta

Zynga war interessiert

Vor zwei Tagen hatte Electronic Arts die Übernahme von PopCap bestätigt. Den Zukauf lässt sich der Publisher 650 Mio. Dollar in Cash sowie 100 Mio. Dollar in Aktien kosten. Sollten in den kommenden zwei Jahren bestimmte Umsatzziele - 110, 200 oder gar 343 Mio. Dollar - erreicht werden, werden außerdem Bonuszahlungen im Bereich von 100, 275 bzw. 550 Mio. Dollar fällig. Angesichts des Umstandes, dass PopCap zuletzt schätzungsweise 100 Mio. Dollar an Einnahmen pro Jahr verbucht hatte, dürfte zumindest das Erreichen der unteren beiden Marken als wahrscheinlich gelten.

Die in Seattle ansässige Firma hatte bestätigt, dass es mehrere Interessenten für eine Übernahme gegeben hatte - man habe sich für EA entschieden aufgrund des umfassenden Distributionsnetzes und der kompatiblen Firmenkulturen, hieß es da etwas blumig.

Laut eines Forbes-Berichts dürfte aber natürlich auch der monetäre Anreiz eine Rolle gespielt haben. So sei der Marktführer unter den Social Games-Anbietern, Zynga, bereit gewesen, eine Mrd. Dollar in Cash zu zahlen für PopCap. Über die Bonusofferte - der Deal könnte EA im Maximalfall schließlich 1,3 Mrd. Dollar kosten - sei man aber überboten worden. Schon in den ersten Gerüchten hieß es seinerzeit, dass auch Zynga zu den Bietern gehört hatte. Auch der chinesische Publisher TenCent habe einen Kauf in Betracht gezogen.

Gegenüber Eurogamer.net kommentierte übrigens Rovio den Deal und ließ dabei kurz durchblicken: Wer die Angry Birds-Macher kaufen will, müsse wohl schon mehr als 1,3 Mrd. Dollar berappen, so die Finnen.

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