von Benjamin Schmädig,

GDC Europe: Wir warten auf die Entwickler

Die GDC Europe, auf der sich Entwickler aus aller Welt treffen, um Erfahrungen in 175 Vorträgen auszutauschen und ihr Wissen an junge Kollegen weiterzugeben, findet auch in diesem Jahr direkt vor der gamescom statt. Einer der bekanntesten Gäste dürfte Warren Spector sein, dessen Vortrag die Organisatoren bereits mit einer separaten Ankündigung bedachten. Spector will darüber reden, wie sehr sich Videospiele mit anderen Medien vergleichen, wie sehr ihnen das gut tut und vielleicht auch schadet.

Auch David Cage, kreativer Leiter des Heavy Rain-Studios Quantic Dream wird vor Ort sein, um die Entstehung des interaktiven Thrillers Revue passieren zu lassen. Dabei geht es ihm besonders darum, welche Hürden es bei der Koordination eines mehrere hundert Mann starken Teams zu überwinden gilt.

Und auch weniger schillernde Persönlichkeiten ähnlich bekannter Studios sprechen darüber, warum die Erzählweise eines Films weniger geeignet für ein Spiel ist (Edward J. Douglas von Ubisoft), wie schwierig die Zusammenführung herkömmlicher Spielkonzepte mit einer neuen Steuerung sein kann (Jason VandenBerghe, ebenfalls Ubisoft) oder wie das Zeitalter der Handkameras im Videospiel Einzug hält (Rasmus Poulsen von IO Interactive). Passend dazu referiert Matt Firor des ZeniMax Online Studios über die Entstehung der Begrifflichkeiten vom Hardcore- und Casual-Spieler und wofür sie heute eigentlich stehen.

Wir sind gespannt darauf, was die kreativen Köpfe zu sagen haben und welche weiteren Erkenntnisse sich ergeben. Ein thematischer Schwerpunkt wird die Spielebranche in Russland und Skandinavien sein. Ab Montag berichten wir von der Game Developers Conference in Köln.


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