von Julian Dasgupta,

The Witness: Jonathan Blow über Ziele und Ansprüche

The Witness (Logik & Kreativität) von Sony / Thekla Inc.
The Witness (Logik & Kreativität) von Sony / Thekla Inc. - Bildquelle: Sony / Thekla Inc.
Auf dem PlayStation-Blog plaudert Jonathan Blow etwas über sein The Witness. Das schon vor längerer Zeit angekündigte Spiel war - für viele sicherlich überraschend - einer der Titel gewesen, mit denen Sony seine PS4 im Februar vorgestellt hatte.

Von seinen Genrekollegen will sich das Puzzlespiel durch seine offene Spielwelt absetzen. Werden in Knobeltiteln Herausforderungen üblicherweise streng linear präsentiert, kann der Spieler in The Witness frei über eine mysteriöse Insel schlendern und sich mit Puzzles seiner Wahl beschäftigen. Das Spiel habe mehrere Schichten: Wer nur auf das Lösen von Rätseln fixiert sei, könne dies auch machen. Spieler, die genauer hinschauen, könnten aber auch eine Storyebene entdecken.

Im Videointerview hebt Blow die Vorzüge des Indie-Daseins davor. Da das Team nicht Teil eines großen Publishers sei, habe man zum einen eine völlige kreative Freiheit. Dank der Unabhängigkeit habe man zum anderen auch die Freiheit, nicht auf einen großen Gewinn aus zu sein, wenn man das denn nicht braucht. Natürlich wäre es schön, wenn The Witness seine Kosten wieder einspielt und profitabel ist. Wichtiger sei es ihm aber, das bestmögliche Erlebnis für den Nutzer zu erschaffen, so er Entwickler, der seinerzeit reichlich Schulden in Kauf genommen hatte, um Braid zu seiner vollen Zufriedenheit fertigstellen zu können.

The Witness wird derzeit für PC und die PS4 entwickelt.

Letztes aktuelles Video: Entwicklervideo





Kommentare

breakdaahncer schrieb am
Das klingt doch mal gut...fast zu gut um wahr zu sein... und keine erbärmliche 8Bit Pseudografik :Hüpf: Naja, wenn das Spiel seine Spieler wirklich überzeugt und es irgendwie doch so halbwegs vermarktet wird, dass es auch genug Spieler haben wollen. Dann wüsste ich keinen Grund warum es keinen Gewinn abwerfen sollte. Es spricht ja nichts gegen Gewinn machen, wenn man nicht gerade Kommunist ist. Schließlich war jeder Mainstream irgendwann Indie. Darum kann auch nichts gegen Mainstream sprechen, genauso wenig wie gegen Indie. Wer etwas anderes behauptet, der sollte seine Schubladen im Denkstübchen mal entrümpeln.
schrieb am