So langsam kommt die Karaoke-Fortsetzungswelle auch auf der Wii an: Nachdem selbst das grottige U-Sing mittlerweile einen Nachfolger bekommen hat, sorgt man auch bei Nordic Games weiter fleißig für Nachschub. Neben der Robbie Williams-Auskopplung gibt es mit We Sing Vol. 2 wieder die gewohnte Song-Auswahl verschiedener Genres und Künstler. Hier ein Blick in die Trackliste:
B52s - Love Shack
Black Eyed Peas - Shut Up
Bonnie Tyler - Total Eclipse Of The Heart
Cheryl Cole - Fight For This Love
Coldplay - Yellow
Elton John - Tiny Dancer
Gloria Gaynor - I Will Survive
Gwen Stefani featuring Akon - The Sweet Escape
Jamiroquai - Virtual Insanity
Jimmy Ruffin - What Becomes Of The Broken Hearted
Kaiser Chiefs - Ruby
Katrina & The Waves - Walking On Sunshine
Lady GaGa feat. Colby O'Donis & Akon - Just Dance
Lily Allen - Smile
Lou Bega - Mambo No 5
Lynyrd Skynrd - Sweet Home Alabama
Mika - Grace Kelly
Natasha Bedingfield - Unwritten
Pixie Lott - Mama Do (Uh Oh, Uh Oh)
Plain White Ts - Hey There Delilah
Right Said Fred - I'm Too Sexy
Rihanna - Umbrella
Robyn feat. Kleerup - With Every Heartbeat
Simply Red - Holding Back The Years
Soft Cell - Tainted Love
Spandau Ballet - Gold
The Supremes - Baby Love
Taio Cruz - Break Your Heart
The Veronicas - Untouched
Westlife - Flying Without Wings
Neben diesen 30 Tracks, die in jeder Fassung enthalten sind, gesellen sich weitere zehn Songs von überwiegend nationalen Künstlern. In unserem Fall dürfen wir u.a. zu Roy Blacks "Schön ist es auf der Welt zu sein", "Im Wagen vor mir" oder "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" ins USB-Mikrofon trällern. Schönes deutsches Schlagerland? Nicht nur, denn auch "36 Grad" (2raumwohnung) oder "Wenn jetzt Sommer wär" (Pohlmann) zählen genau so zu den exklusiven Tracks wie "The Lion Sleeps tonight" (Tight Fit) oder Dancing in the Moonlight von Toploader.
Insgesamt fällt die Trackliste damit relativ umfang- und abwechslungsreich aus. Die Gesangserkennung hat sich im Vergleich zum Vorgänger (siehe Test) nicht unbedingt verbessert: Noch immer reicht einfaches Summen aus, um Erfolg zu haben. Will man richtig singen, fällt dagegen auf, dass gerade die Anfänge nach kurzen Text- oder Atempausen oft nicht schnell genug vom Programm erfasst werden. Schade ist auch, dass es weder eine Onlineanbindung gibt, Wiederholungen nicht gespeichert werden dürfen und nicht zu allen Songs die Originalvideos zur Verfügung stehen.
Neuerdings darf man aber in überwiegend langweiligen Lektionen an seiner Stimme in der Gesangsschule feilen. Auch ein Rap- sowie echter Karaokemodus sind hinzugekommen. Letzterer funktioniert allerdings mehr schlecht als recht: Zwar wird versucht, die Stimme des Originalkünstlers herauszufiltern, doch gelingt dies nur in Ansätzen. Konamis Karaoke Revolution macht diesbezüglich eine deutlich bessere Figur, da Gesang und Instrumental-Teil dort offensichtlich von Anfang an in unterschiedliche Spuren getrennt werden und sich dadurch ideal einstellen lassen.
Wer bereits mit dem Vorgänger Spaß hatte, bekommt mit We Sing Vol. 2 trotzdem eine nette Erweiterung seiner Song-Bibliothek. Dank Mehrspieler-Modi und der Möglichkeit, mit bis zu vier Sängern gleichzeitig zu trällern, ist der Titel zudem auch partytauglich.