von Michael Krosta,

Kurztest: We Sing Vol.2

So langsam kommt die Karaoke-Fortsetzungswelle auch auf der Wii an: Nachdem selbst das grottige U-Sing mittlerweile einen Nachfolger bekommen hat, sorgt man auch bei Nordic Games weiter fleißig für Nachschub. Neben der Robbie Williams-Auskopplung gibt es mit We Sing Vol. 2 wieder die gewohnte Song-Auswahl verschiedener Genres und Künstler. Hier ein Blick in die Trackliste:

  • B52s - Love Shack
  • Black Eyed Peas - Shut Up
  • Bonnie Tyler - Total Eclipse Of The Heart
  • Cheryl Cole - Fight For This Love
  • Coldplay - Yellow
  • Elton John - Tiny Dancer
  • Gloria Gaynor - I Will Survive
  • Gwen Stefani featuring Akon - The Sweet Escape
  • Jamiroquai - Virtual Insanity
  • Jimmy Ruffin - What Becomes Of The Broken Hearted
  • Kaiser Chiefs - Ruby
  • Katrina & The Waves - Walking On Sunshine
  • Lady GaGa feat. Colby O'Donis & Akon - Just Dance
  • Lily Allen - Smile
  • Lou Bega - Mambo No 5
  • Lynyrd Skynrd - Sweet Home Alabama
  • Mika - Grace Kelly
  • Natasha Bedingfield - Unwritten
  • Pixie Lott - Mama Do (Uh Oh, Uh Oh)
  • Plain White Ts - Hey There Delilah
  • Right Said Fred - I'm Too Sexy
  • Rihanna - Umbrella
  • Robyn feat. Kleerup - With Every Heartbeat
  • Simply Red - Holding Back The Years
  • Soft Cell - Tainted Love
  • Spandau Ballet - Gold
  • The Supremes - Baby Love
  • Taio Cruz - Break Your Heart
  • The Veronicas - Untouched
  • Westlife - Flying Without Wings


Neben diesen 30 Tracks, die in jeder Fassung enthalten sind, gesellen sich weitere zehn Songs von überwiegend nationalen Künstlern. In unserem Fall dürfen wir u.a. zu Roy Blacks "Schön ist es auf der Welt zu sein", "Im Wagen vor mir" oder "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" ins USB-Mikrofon trällern. Schönes deutsches Schlagerland? Nicht nur, denn auch "36 Grad" (2raumwohnung) oder "Wenn jetzt Sommer wär" (Pohlmann) zählen genau so zu den exklusiven Tracks wie "The Lion Sleeps tonight" (Tight Fit) oder Dancing in the Moonlight von Toploader.

Insgesamt fällt die Trackliste damit relativ umfang- und abwechslungsreich aus. Die Gesangserkennung hat sich im Vergleich zum Vorgänger (siehe Test) nicht unbedingt verbessert: Noch immer reicht einfaches Summen aus, um Erfolg zu haben. Will man richtig singen, fällt dagegen auf, dass gerade die Anfänge nach kurzen Text- oder Atempausen oft nicht schnell genug vom Programm erfasst werden. Schade ist auch, dass es weder eine Onlineanbindung gibt, Wiederholungen nicht gespeichert werden dürfen und nicht zu allen Songs die Originalvideos zur Verfügung stehen.

Neuerdings darf man aber in überwiegend langweiligen Lektionen an seiner Stimme in der Gesangsschule feilen. Auch ein Rap- sowie echter Karaokemodus sind hinzugekommen. Letzterer funktioniert allerdings mehr schlecht als recht: Zwar wird versucht, die Stimme des Originalkünstlers herauszufiltern, doch gelingt dies nur in Ansätzen. Konamis Karaoke Revolution macht diesbezüglich eine deutlich bessere Figur, da Gesang und Instrumental-Teil dort offensichtlich von Anfang an in unterschiedliche Spuren getrennt werden und sich dadurch ideal einstellen lassen.

Wer bereits mit dem Vorgänger Spaß hatte, bekommt mit We Sing Vol. 2 trotzdem eine nette Erweiterung seiner Song-Bibliothek. Dank Mehrspieler-Modi und der Möglichkeit, mit bis zu vier Sängern gleichzeitig zu trällern, ist der Titel zudem auch partytauglich.

Wertung: befriedigend       



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