ganz ehrlich, hab schon ein formel 1 spiel gespielt, wo das durchaus der fall sein konnte, dass der eigene moto platzt und gerade das hat mir an dem spiel super gefallen. meistens wurde dir au aus der box vorher angeraten, langsamer zu machn und solange dies nicht ständig vorkommt ist so etwas bei mir sehr willkommen.heyerfe hat geschrieben:Realismus in allen Ehren, aber es ist immer noch ein Spiel. Da ist realismus nicht immer angebracht. Stell die mal vor, du fährst ein F1 Spiel, und auf einmal Platz dir der Motor in der letzte Runde.Wiicasso hat geschrieben: Schon mal dran gedacht das das Spiel dadurch realistischer wird? :wink:
Ich finds gut,denn umso mehr realität umso mehr Spaß
Tja Pech, ist realistisch. Ist schon so manch anderem F1 Fahrer passiert.
Ich weiß es ist ein schmaler Grad zwischen den man da beschreiten muss, aber ich finds nicht in Ordnung, dass ein Ball von einem Messi (bei miserabler Tasteneingabe) eher ins Tor geht, wie von einem schlechten Stürmer bei perfekkter Eingabe. Klar ist realistisch, aber machts Spaß, wenn jedes Tor mit einer schlechten Mannschaft zum reinen Dusel wird?
von Mathias Oertel,
E3-Eindruck: FIFA 11
Das ist ein Wink des Schicksals: Innerhalb von nur gut zwei Stunden konnte ich sowohl die diesjährige Version von Konamis Pro Evolution Soccer 2011 (hier mein E3-Eindruck) als auch die von EAs FIFA anspielen. Aber irgendwie schien mir das Schicksal einen Streich spielen zu wollen. Oder wieso höre ich bei EA mit dem Begriff Überarbeitetes Pass-System ähnliche Schlagworte wie bei Konami? Hat man sich etwa abgesprochen? Denn auch die Überarbeitung der jeweiligen Spielereigenschaften und deren deutlichere Darstellung, die bei PES im Speed-Star gipfelt, ist ein großes Thema bei FIFA 11. Jeder Spieler soll sich dank eines ausgefeilteren Eigenschafts-Systems noch authentischer verhalten und unterschiedlicher spielen - hier im ausführlichen Video.
Als Beispiel wurden Sol Campbell und Andrei Arsharvin von Arsenal London vorgeführt. Der eine (Campbell) hat den Zenit seiner Karriere schon überschritten und ist nicht mehr ganz so schnell wie zu seinen besten Zeiten. Auch bei der Ballkontrolle wirkt er nicht ganz so sicher und gewandt. Der andere (Arsharvin) streichelt das Spielgerät zärtlich mit dem Fuß, der Ball verspringt seltener und wenn der russische Nationalspieler erst einmal Fahrt aufnimmt, ist er nicht mehr so leicht einzuholen oder gar zu stoppen. Ob das System der stärkeren Individualisierung langfristig aufgeht, ließ sich leider noch nicht erkennen, da auch hier nur eine Halbzeit gespielt werden konnte (ich wiederhole mich: Hat man sich abgesprochen?), doch wie bei Konami muss man sich an das überarbeitete Pass-Spiel erst einmal gewöhnen.
Denn die Zeiten, in denen man fast blind eine Passkette spielen konnte, die mitunter bis an den gegnerischen Strafraum reichen kann, sind vorbei. Die Erfolgschancen sind mittlerweile von mehr Faktoren abhängig, unter anderem, ob man dem angepeilten Mitspieler auf den rechten oder linken Fuß spielt (dabei ist natürlich auch wichtig, was sein bevorzugter Fuß ist) und vor allem, wie stark man den Pass spielt. Idealerweise wird der Pass genau in dem Moment gespielt, in dem die Kraft-Anzeige in oder auf der weißen Linie steht, die natürlich von Passgeber zu Passgeber variiert und die auch von der Entfernung zum jeweiligen Ziel abhängig ist.
Ist man nicht kraftvoll genug, kann es passieren, dass der Ball verhungert und zu einer leichten Beute eines dazwischen sprintenden Angreifers wird. Setzt man zu viel Kraft ein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Ball extrem ungenau gespielt wird und im Bestfall nur bei der Annahme verspringt.
Doch was bedeutet das im Vergleich zum Vorgänger und zur Konkurrenz, die mit einem ähnlichen System punkten möchte? Passketten sind zwar immer noch möglich, doch muss man mittlerweile deutlich sensibler mit der Stärke variieren und auch einbeziehen, ob man den Mitspieler auf seinem starken oder schwachen Fuß anspielt. Das Spielgefühl wird dadurch verfeinert Und die ebenfalls angepeilte deutlichere Unterscheidung der jeweiligen Fähigkeiten der Kicker ist auch zu spüren. Wenn ein Didier Drogba unwiderstehlich am letzten Verteidiger vorbei sprintet, kann man beinahe schon das Beten beginnen - ein Einholen scheint jedenfalls unmöglich.
Der Eindruck der wie bei PES leider zu kurzen E3-Demo muss sich zwar ebenfalls mit den nächsten spielbaren Versionen bestätigen, doch der Fortschritt fühlt sich bei FIFA trotz deutlicher Verbesserung unter dem Strich geringer an als bei PES - was einerseits ein unfairer Vergleich zu sein scheint, da Konami den größeren Nachholbedarf hatte, aber andererseits die Befürchtung nahelegt, dass man sich vielleicht etwas zu sehr auf den verdienten Lorbeeren des letzten Jahres ausgeruht hat. Doch dann wiederum muss man zu bedenken geben, dass FIFA 10 bereits ein sehr guter Kick war. Und das dürfte bei FIFA 11 nicht anders sein.
E3-Eindruck: sehr gut
Und wie gefällt uns PES 2011 in LA? Ab zum E3-Eindruck!