Tony Hawk: Shred
19.11.2010 14:20, Julian Dasgupta

Activision hofft

650 Mio. Dollar Umsatz konnte Call of Duty: Black Ops innerhalb der ersten fünf Tage erwirtschaften und so eine neue Bestmarke aufstellen. Der Weg des Publishers ins Weihnachstsgeschäft ist jedoch nicht nur mit Erfolgsgeschichten gepflastert.

Neben dem eher eher mauen Absatz von Guitar Hero: Warriors of Rock fiel auch Tony Hawk: Shred (ab 12,70€ bei kaufen) auf, welches wie sein Vorgänger (Tony Hawk: Ride ) weder die Tester noch die Kunden zu überzeugen scheint. Innerhalb der ersten Woche nach dem Launch im Oktober wurden in den USA gerade mal 3000 Exemplare des jüngsten Serienvertreters verkauft - ein unterirdischer Wert angesichts der Historie der Marke.

Bei Gamasutra versucht Activisions Eric Hirshberg jene Zahlen schönzureden. Es gebe da positive Signale, so der CEO der Sparte. In der Talkshow von Ellen Degeneres sei TH: Shred immerhin als eines der 12 Top-Weihnachtsgeschenke auserkoren worden. Außerdem spreche man in diesem Jahr ja eine jüngere Zielgruppe an. Und die bekomme Spiele schließlich eher als Geschenk, so Hirshberg, der auf einen Absatzanstieg im Dezember hofft.

Wirklich glaubwürdig sind jene Äußerungen allerdings nicht, scheint Activision doch selbst mit der Reihe in ihrer aktuellen Form abgeschlossen zu haben und nicht mit guten Verkaufszahlen zu rechnen. Schon vor dem Launch des Spiels hatte der Hersteller dem Vernehmen nach die Marke von Robomodo abgezogen und damit wohl auch den Skate-Controller in die Mottenkiste verfrachtet.

Auch im Falle von blur hatte Activisions Spinmaster Dan Amrich seinerzeit betont, dass die initialen Verkaufszahlen keineswegs ein Indikator für die Zukunft der der Marke sein werden - der Rest ist bestens bekannt.

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