von Jan Wöbbeking,

gc-Eindruck: GoldenEye

GoldenEye 007 (Shooter) von Activision
GoldenEye 007 (Shooter) von Activision - Bildquelle: Activision


Bereits auf der E3 haben wir Activisions Wii-Shooter angezockt, in Köln durften wir nun einen weiteren Blick auf das Remake des indizierten N64-Klassikers werfen. Spielbar war allerdings wieder nur der Multiplayer-Modus. Online dürfen bis zu acht Agenten in Spielmodi wie »Deathmatch«, »You only live twice« und »Golden Gun« ran - wir haben auf der Messe den Vier-Spieler-Splitscreen ausprobiert. Die Framerate blieb die komplette Zeit über genau so niedrig wie letztes mal: Auf Dauer gewöhnt man sich dran, doch flüssig ist anders. Dank der verwinkelt aufgebauten Karte voller Beton-Bungalows machte der Shootout trotzdem Spaß. Die Steuerung mit dem Classic-Controller ging beim Testspiel erfreulich feinfühlig von der Hand - alternativ dazu stehen aber auch das Zielen per Wiimote und diverse andere Alternativen auf dem Programm.

Vor dem Gemetzel durften wir bei einem Kampagnen-Streifzug durch den Dschungel zuschauen: Nachdem James mit einer Propellermaschine eine äußerst unsanfte Bruchlandung hingelegt hat, schaltet er ein Mitglied eines Suchtrupps nach dem anderen aus. Ein Gegner wird aus dem Hinterhalt schlafen gelegt, der nächste anderer von einer Pistolenkugel durchlöchert, ein dritter durch die Projektile aus dem aufgehobenen Sturmgewehr. Behutsames Vorgehen ist - zumindest in dieser Mission - sehr wichtig: Bekommt ein Widersacher Wind vom Tod eines Kollegens, hat der Spieler nur noch wenige Sekunden Zeit, ihn ebenfalls zu erledigen. Andernfalls springt kurz darauf jede Menge Verstärkung aus einem Heli.



Von Vorteil ist es also auch, auf den eigentlich schmalen Dschungelpfaden die Augen nach Alternativrouten offen zu halten, welche auf dem Radar angezeigt werden. Schleicht Bond von der Seite über einen Baumstamm zum Gegner, lässt der sich natürlich eher überraschen als bei einem Frontalangriff. All zu lange nach unten schauen sollte man bei dem Balanceakt allerdings nicht. Der Agent ist zwar schwindelfrei, doch der Baumstamm unter seinen Füßen besteht aus extrem verschwommenen, grob gefilterten Monsterpixeln. Die meisten Gräser und Büsche machen aber einen deutlich hübscheren Eindruck. Außerdem schwebten über kleinen Tümpeln hübsche Nebelschwaden.

Die Levels orientieren sich an den Film- und Spiel-Originalen, trotzdem werden innerhalb der vertrauten Kulissen neue Bereiche erforscht. Als hilfreiches Werkzeug soll sich ein Smartphone erweisen: Das Gadget erkennt Zielpersonen und hackt z.B. vom Spieler fernsteuerbare Drohnen sowie kleine Radarstationen, welche Bond danach nicht mehr orten können.

gc-Eindruck: gut



Kommentare

Rostig schrieb am
Ich glaube kaum, dass Nintendo sich nach N64 Zeiten sehnt xD Das Ding war nebst dem Nachfolger ein mittelschwerer Flop ^^ Ich glaube, Nintendo fühlt sich momentan auf seiner Pole Position im Konsolen und Casualmarkt ziemlich wohl (:
buchmann schrieb am
@Ston3d :
genau meine Meinung!
auf dem n64 war goldeneye eines der besten spiele seiner zeit und hat so viel spass gemacht. das jetzt nen remake auf der wii gebracht wird zeigt doch nur dass man sich bei nintendo nach den tollen n64 zeiten zurücksehnt wo man technisch der konkurrenz weit voraus war...
Die leute bei Rare würden sich im Grabe umdrehen ;D
Xray2k1 schrieb am
Brauch ich nicht, ich habs noch original auf dem N64 :)
Und wenn ich eine Wii hätte und kein GoldenEye aufm N64, würde ich es mir trotzdem nicht holen. So ein geniales Spiel verhunzen... was haben wir mit dem Spiel Spaß gehabt und da kommen mir dort höchstens die Tränen
crewmate schrieb am
dcc hat geschrieben: Und wenn dann in einem verkorksten und hässlichen WII-3D statt in hübschen super 2D !
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senfkatze schrieb am
CBT1979 hat geschrieben:Ein Egoshooter im Splitscreen spielen ist nach wie vorn ein geiles Konzept finde ich, Shootern mit Kollegen, und diesmal auf einem Bildschirm, der nicht so klein ist wie die Röhren von damals, niiiiiice....
Naja hab keine Wii mehr von daher... lieber Starcraft II zocken...
hab ja gesagt, das its OK für Ko-Op (siehe Gears of War, Halo 3, RS Vegas, GRAW), aber bei Versus ist das echt nur was für Ego-shooter Anfänger. Ich erinner mich noch wie wir eine vertikale Pappwand vor dem Bildschirm aufgestellt hatten, damit man nicht auf den Bildschirm des anderen gucken konnte.[/quote]
auf den gegnerischen bildschirm schauen beim splitscreen nennt man taktik. leute, die das als anfängerhilfsmittel verschreien sind in der regel die, die zu blöd sind, es selbst zu nutzen, was ja generell bei taktiken in spielen der fall ist.
ansonsten: gibt genug spieler, die nicht nur auf grafik schauen. ich hab ne ps3, nen pc und ne wii, und trotzdem hol ich mir das hier vielleicht, scheiss auf grafik, was spass macht, macht spass. und ein langweiliges spiel wird durch gute grafik auch nicht viel besser.
natürlich erst mal abwarten, was rauskommt. da ja ein andere entwickler dahinstersteht, muss man auf jeden fall skeptisch sein
schrieb am
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