DarkSpore
21.08.2010 18:15, Marcel Kleffmann

gc-Eindruck: Diablo trifft Spore

"Spore trifft Diablo" - so könnte man DarkSpore (ab 3,13€ bei kaufen) von Maxis und Electronic Arts treffend beschreiben und wir konnten das Science-Fiction-Action-Rollenspiel auf der gamescom anspielen (Screenshots).

Drei Kreaturen als Team

Der Spieler und seine kleine Spezialeinheit aus Kreaturen (Helden) reist durch die Galaxie und besucht diverse Planeten, um diese gegen eine fiese Brut, die DarkSpores, zu verteidigen. Auf jedem Planeten wartet eine unterschiedliche Zusammenstellung an Gegnern mit speziellen Fertigkeiten. In der Präsentationsversion waren sechs Feindestypen zugegen und um diese Bedrohung auszumerzen, dürft ihr drei Kreaturen auf die Oberfläche schicken. Aus dem Trio darf immer nur eine Kreatur aktiv sein und ständiges Durchwechseln der Helden wird durch eine Abklingzeit verhindert. Jede Kreatur verfügt über sechs Fertigkeiten, die untereinander kombinierbar sind. Gesteuert wird der Schützling prinzipiell wie bei jedem anderen Hack&Slay. Neben einem Standardangriff (Linke Maustaste) könnt ihr diverse Zusatzfertigkeiten mit den Zahlentasten aktivieren.

In der Demo-Version kontrollierte ich ein roboterähnliches Wesen mit vielen Lebenspunkten (Tank), eine seelensammelnde Nekro-Spinne mit Giften und Lebensentzug (vgl. Schurke) und ein magisch begabtes Krabbeltier, das andere kleine Tiere zum Kampf beschwören kann und selbst über Heilzauber verfügt. Wie in einem klassischen Hack&Slay klickt ihr die Feinde aus isometrischer Perspektive tot, kontert die Specials, erfüllt kleine Questaufgaben, schaltet große Bossgegner aus und sammelt währenddessen Lebens- oder Manaorbs zur Regeneration sowie DNA, die als Erfahrungspunkte-Ersatz fungiert.

DNA zur Kreaturen-Verbesserung

Je mehr Planeten ihr säubert, desto mehr DNA-Punkte bekommt ihr und mit dieser "Währung" werden neue Körperteile (Stacheln, Beine, Augen, etc.) oder Mutationen eingekauft, welche die Charakter-Werte der Kreaturen beeinflussen. Die erworbenen Verbesserungen bringt ihr dann mit einer modifizierten Version des Spore-Editors an die Kreaturen an (dies wurde nicht gezeigt). Maxis verspricht eine reichhaltige Wertepalette und will neben "Stärke" auch solche Dinge wie "Tarnung" ausbauen lassen.

Habt ihr genug DNA gesammelt und die DNA-Leiste gefüllt, erhaltet ihr des Weiteren Zugang zu neuen Kreaturen, die neue Fertigkeiten mit sich bringen - meist dürft ihr euch zwischen mehreren Wesen entscheiden. Die bisher erlangten Teile könnt ihr übrigens von Kreatur zu Kreatur umverteilen und somit eure Schützlinge auf die Herausforderungen der Planeten abstimmen, denn praktischerweise wird euch vor der Landung auf dem Planeten angezeigt, welche Feinde mit welchen Skills dort leben und so könnt ihr euer Kreaturentrio auf die Gegnertypen anpassen. Dabei sollen individuelle Helden-Sammlungen mit selbst entwickeltem Design entstehen.

Bis zu vier Teilnehmer dürfen gemeinsam im Koop-Modus antreten, um das All in der Kampagne zu säubern. Die kooperativ gespielte Mission war einerseits durch das Sci-Fi-Szenario interessant (eine eingefrorene Vulkanwelt) und die ganzen wechselbaren Kreaturen sorgten für reichlich Vielfalt. Allerdings war die Koordination eine Katastrophe, weil eine Minikarte fehlte (ist fest geplant) und es (noch) kein Gruppen-Interface gab (Heilung). DarkSpore soll Anfang 2011 für PC erscheinen und könnte bei einem Erfolg für Konsolen umgesetzt werden.

gc-Eindruck: gut

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