Das Abflauen des Hypes um Minecraft (ab 18,98€ bei kaufen) wird schon seit Ewigkeiten vorhergesagt - der Markt weigert sich allerdings bisher, den Prophezeiungen gerecht zu werden.

Wie das Wall Street Journal berichtet, erwirtschaftete Mojang 2013 einen Umsatz von 2,07 Mrd. Kronen (ca. 330 Mio. Dollar) und lag damit 38 Prozent über der Vorjahresmarke. Dabei sprang ein Gewinn von 816 Mio. Kronen (ca. 128 Mio. Dollar) raus - im Vorjahr waren es 325 Mio. Kronen gewesen. 821 Mio. Kronen (ca. 129 Mio.) Dollar wurden als Lizenzgebühr an eine andere Firma von Markus Persson abgeführt und gehen damit mehr oder weniger auf sein Privatkonto.

Neben den anhaltend guten Verkäufen auf den bereits abgedeckten Plattformen dürfte sich der Launch auf der PS3 Mitte Dezember positiv auf die Einnahmen ausgewirkt haben. Laut Angaben des Studios entfielen 38 Prozent des Umsatzes auf den PC, 30 Prozent auf Xbox 360 und PS3 sowie ein Viertel auf die Mobile-Ableger von Minecraft. Der restliche Betrag wurde mit Scrolls erwirtschaftet.

Auf dem PC hat sich der Baukasten mittlerweile über 14,6 Mio. Mal verkauft, auf XBLA hatte man im vergangenen Jahr die Marke von zehn Mio. Exemplaren geknackt. Auf der PS3 griffen innerhalb der ersten vier Wochen nach dem Launch über eine Mio. Nutzer zu. In diesem Jahr sollen noch PS4- und Xbox-One-Umsetzungen folgen. Mojang befindet sich derzeit außerdem in Gesprächen mit Warner Bros. über einen Kinofilm basierend auf der Marke.