Am Freitag hatte Electronic Arts mit
Battlefield Play4Free einen neuen Ableger der Shooter-Reihe
vorgestellt. Mittlerweile hat der Hersteller ein paar
weitere Infos ins Netz gepackt zu dem Projekt, welches nach
Battlefield Heroes den zweiten Ausflug der Marke in den Free-to-Play-Bereich darstellt.
Bis zu 32 Spielern werden sich auf einigen der beliebtesten Karten aus
Battlefield 2 wie Strike at Karkand austoben und eine "aktualisierte PC-Engine mit HD-Grafik in Konsolenqualität" konsumieren dürfen. Die Waffen, anderes Equipment, die Fraktionen sowie die Klassen hat EA wie bereits angekündigt
Battlefield: Bad Company 2 entnommen. Bei den Vehikeln - darunter auch Jets und Hubschrauber - haben sich die Entwickler an BF2 orientiert. Hinsichtlich des Hochlevelns, der Fähigkeiten und der Möglichkeiten, den eigenen Charakter zu individualisieren, hat man sich hingegen bei BF Heroes bedient.
Die Entwicklung habe im Januar begonnen, seit August arbeite schließlich ein komplettes Team an BF P4F. Man habe reichlich Fan-Feedback berücksichtigt und wolle die beliebtesten Features aus BF Heroes mit einem neuen Setting, Inhalten und weiteren Funktionen aus anderen BF-Titeln kombinieren.
Das Angebot im BF P4F-Store werde dem ähneln, was man aus BF Heroes gewohnt ist. Die Spieler werden auch direkt ihre Heroes-Accounts samt Battlefunds-Währung nutzen können, um P4F zu spielen. Ein Übertragen von Charakteren sei aber nicht möglich.
Die Arbeit an BF Heroes werde nun keineswegs eingestellt. Man sei dabei, neue Inhalte und Features zu produzieren, schließlich sei der Helden-Ableger EAs bisher größter F2P-Titel. Beide Spiele hätten letztendlich die gleiche Priorität. Der Hersteller wolle keineswegs doppelt abkassieren - der Spieler könne schließlich selbst entscheiden, wo und wie er investiert. Der Großteil der BF Heroes-Nutzer habe niemals Geld für das Spiel ausgegeben - man gehe davon aus, dass das auch bei BF P4F der Fall sein wird. EA hoffe aber darauf, Spieler erreichen zu können, denen der erste Titel zu cartoon-artig und nicht ernsthaft genug war.
Der Hersteller schweigt sich sich noch zur angekündigten Anbindung an oder Verknüpfung mit
Battlefield 3 aus, empfiehlt aber: Wer BF 3 spielen möchte, sollte sich schnellstmöglich in BF P4F blicken lassen.
Die erste Gelegenheit dazu gibt es ab dem 30. November: Dann soll der geschlossene Betatest für den F2P-Shooter eröffnet werden.