von Julian Dasgupta,

LucasArts: Verlässt die ESA

Bei der Entertainment Software Association (ESA) scheint es hinter den Kulissen gekracht zu haben: Schon nachdem Activision und Vivendi Anfang Mai verkündet hatten, dass man den US-Publisherverband verlassen hat, hatte es Gerüchte gegeben, dass LucasArts folgen wird. Die in San Rafael verortete Spieleschmiede gilt als enger Partner Activisions - der Publisher ist der US-Distributor zahlreicher LucasArts-Produktionen.

Heute nun bestätigte der Hersteller den Austritt aus der ESA. Man wolle allerdings weiterhin die Bemühungen des Verbandes unterstützen. Im Gegensatz zu Activision und Vivendi gedenkt man auch, an der von der ESA organisierten E3 teilzunehmen.

Gerüchten zufolge sollen einige Hersteller sehr unzufrieden mit der derzeitigen Führung und Tätigkeit des Verbandes sein. So soll Mike Gallagher vorgeworfen worden sein, er tue zu wenig für die Branche. Der derzeitige Präsident der ESA hatte im vergangenen Jahr das Zepter von Doug Lowenstein übernommen, der die Geschicke der Organisation fast 13 Jahre lang geleitet und die Hersteller stets öffentlichkeitswirksam vertreten und verteidigt hatte.


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