von Marcel Kleffmann,

The Elder Scrolls V: Skyrim - Über Core-Gamer, Erfolg und Online-Pässe

The Elder Scrolls 5: Skyrim (Rollenspiel) von Bethesda Softworks
The Elder Scrolls 5: Skyrim (Rollenspiel) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
Mit The Elder Scrolls V: Skyrim hat Bethesda im letzten Jahr einen eindrucksvollen Hit gelandet. Warum das Spiel solch ein Erfolg geworden ist, dazu wurde Game Director Todd Howard im Rahmen der D.I.C.E. 2012 befragt. Seine Antwort fällt überraschend ehrlich aus:

"Ich weiß es nicht! Aber ich kann eine Vermutung äußern und zwar könnte unterschätzt worden sein, wie viele Core-Gamer es wirklich gibt - also Leute, die eine große Spieltiefe favorisieren und Spiele für eine lange Zeit spielen wollen. Offenbar gibt es viele dieser Core-Gamer. Und wenn man ihnen ein einzigartiges und gutes Spiel gibt, dann braucht man es auch nicht zu 'verdummen' bzw. zu vereinfachen. (...) Es gibt Dinge, die wir geändert haben, um unser Spiel besser zu machen, allerdings nicht um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Ich denke, dass wir in der Elder Scrolls-Reihe ohnehin von der Ego-Perspektive und den Action-Ansätzen profitiert haben. (...) Dennoch hat sich das Spiel [Skyrim] weitaus besser verkauft und wurde besser aufgenommen, als wir es in unseren kühnsten Träumen vorgestellt hatten. Letztendlich erklären kann ich den Erfolg trotzdem nicht."

Außerdem wurde Howard noch dazu befragt, warum sich Skyrim als Einzelspieler-Titel so gut verkauft hätte und ob es daran liegen könnte, dass das Spiel mehr als genügend Inhalte bieten würde und die Spieler es einfach nicht (früh) verkaufen würden - sofern ein Weiterverkauf überhaupt möglich sei (PC-Version ist bekanntlich an Steam gebunden). Todd Howard: "Kunden sind schlau. Die Leute verkaufen nur die Spiele, die sie zwar mögen, aber nicht behalten wollen. Zum Thema 'Online-Pass' ... Macht einfach ein besseres Spiel, dann werden es die Leute auch nicht verkaufen wollen. Mehr weiß ich dazu auch nicht."
Quelle: gameinformer.com

Kommentare

brent schrieb am
Man braucht ein Spiel nicht verdummen, es reicht, wenn man es 100% konsolentauglich macht.
Core-Gamer, was für ein Geschwätz. Als ob irgenwer mit einem Anspruch an Spieltiefe Skyrim was abgewonnen hätte.
FuerstderSchatten schrieb am
Shrike hat geschrieben:Ah KOK siezt immer noch, schön das sich einiges nicht ändert. ^^
Habt ihr das mit der Kamera bald geklärt ?
Ist DA 2 nicht eher Third Person ?! :P
Ne lassen wir das lieber...
Beide Dragon Ages sind eher Third Person, was meine Spielerfahrung angeht, NWN 1+2 sind die einzigen, die sehr ähnlich wie Dragon Age sind und trotzdem eher auf Iso setzen. Obwohl auch dort Sondereinstellungen möglich sind.
FuerstderSchatten schrieb am
KOK hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:Richtig, deswegen habe ich auch nichts falsch gesagt. Diese Perspektive mag nicht sonderlich praktikabel sein, trotzdem befand ich mich einige Male in ihr. Und außerdem wüsste ich sowieo nicht warum es ein Spiel schlecht macht, nicht in Iso spielbar zu sein, obwohl es auch sehr gut ohne funktioniert, das schließt beide Dragon Ages ein.
Punkt 2 ist Quatsch, die Kamera ist sehr frei beweglich, eigentlich ist nur NWN 2 dem wirklich überlegen und ich weiss noch was es da für nen Behei gab, wegen der Kamera, scheinbar können sich die Leute nicht entscheiden was sie eigentlich für ne Kamera wollen, seltsamerweise wirft es Bethesda keiner vor, dass dort die Kamera fest installiert ist. Die Kamera in NWN 2 ist übrigens mit der richtigen Einstellung sogar im Raum frei beweglich, aber ich wette, so hat das keiner gespielt.
Und warum ist das ein Problem für dich, selbst wenn Dragon Age 2 mein Lieblingsspiel wäre, wenn ich auch nur ein schlechtes Wort über den Witcher sage, bist du schon auf halb 8.
Haben Sie jemals DA:O auf dem PC gespielt? Denn anscheinend wissen Sie nicht, was eine frei bewegbare Kamera ist. In DA2 kann man die Kamera nur drehen, in DA1 konnte man, sofern man in der Iso-Perspektive war, die Kamera auch noch frei bewegen. Das geht aber bei DA2 nicht mehr, weil die Kamera fest an den Charakter gebunden ist.
Und das macht sehr wohl einen großen Unterschied. DA:O habe ich fast ausschließlich in der Iso-Perspektive gespielt, zumindest so gut wie alle Kämpfe und davon hatte DA:O mehr als genug. In DA2 ist es größtenteils nicht mehr nötig, das stimmt vielleicht, weil das Kampfsystem wesentlich flotter und direkter ist, aber ich habe mich schon oft selbst dabei ertappt, wie ich einen Flächenzauber in der Schnelle falsch gesetzt habe und das aufgrund der eingeschränkten Kamera. Wenn Bioware die Kamera nicht schon frei bewegbar macht, sollte man dem Spieler zumidest erlauben, die Kamera weiter...
KOK schrieb am
Shrike hat geschrieben:Ah KOK siezt immer noch, schön das sich einiges nicht ändert. ^^
Habt ihr das mit der Kamera bald geklärt ?
Ist DA 2 nicht eher Third Person ?! :P
Ne lassen wir das lieber...
Ja, es kann aber sein, daß er nur die Konsolen-Version kennt und dort die Sicht von oben für die Iso-Sicht hält, von denen die PCler dauernd reden. Ich wollte nur noch mal genauer klar stellen, was der Unterschied zwischen einer frei bewegbaren Kamera ist und nur einer frei Drehbaren.
Shrike schrieb am
Ah KOK siezt immer noch, schön das sich einiges nicht ändert. ^^
Habt ihr das mit der Kamera bald geklärt ?
Ist DA 2 nicht eher Third Person ?! :P
Ne lassen wir das lieber...
schrieb am
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