von Dieter Schmidt,

The Elder Scrolls 5: Skyrim: Enderal-Mod zeigt die Undercity

The Elder Scrolls 5: Skyrim (Rollenspiel) von Bethesda Softworks
The Elder Scrolls 5: Skyrim (Rollenspiel) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks


Die Modder von SureAI konnten schon mit der Nehrim-Mod für The Elder Scrolls IV: Oblivion über eine Millionen Spieler begeistern und etliche Preise abräumen. Nach fast 14.000 Arbeitsstunden nähert man sich der Fertigstellung der Enderal-Mod für The Elder Scrolls V: Skyrim. Die Mod wird neben neuen Texturen und neuen Siedlungen auch neue Ebenen unter der Erde (wie das im Video gezeigte Material von der Undercity) anbieten.

Letztes aktuelles Video: Skywind-ModEnderal Undercity




Kommentare

hydro skunk 420 schrieb am
Es glich einfach irgendwo einem sehr positiven Schock, nach der riesigen Welle an Hack'n Slay-Titeln*, die God of War losgetreten hat, plötzlich bei jedem Gegner, den man trifft, in einem ganz anderen Maß erst mal genau hingucken zu müssen...
Definitiv. Ist nicht so, dass ich Dark Souls nicht ebenfalls hunderte Stunden generdet hätte, denn auch bei aller Kritik von mir...
Das beste aus Skyrim und das beste aus Dark Souls 1 ist nahe dran an einer Art Spiel, die ich als persönlichen feuchten Traum kategorisieren muss. ^^
...hier sind wir mehr als nur einer Meinung. :)
...wäre es für mich unerträglich, mich künstlich zu beschränken, nur, damit das Spiel schwieriger wird.
Auch mir tut es weh.
Bereits seit Morrowind lechze ich bei allen TES-Teilen von Beginn an danach, irgendwann die daedrische Rüstung vollständig zu erlangen und bestmöglich zu verzaubern (wobei ich sagen muss, dass ich die Vulkanglasrüstung in TES 3 fast noch cooler vom Aussehen her fand^^).
Mich wird auch denke ich nichts davon abhalten, sie auch bei Skyrim irgendwann dauerhaft anzulegen (haben tu ich ich sie natürlich bereits^^), aber ein bis zwei hundert Stunden werde ich mich wohl noch mit der leichten Rüstung abquälen, zumal ich da noch nicht ganz auf maxlevel bin.
Können uns wahrscheinlich gut darauf einigen, dass beide Spiele ihre Vielfalt bieten, nur auf anderen Ebenen für unterschiedliche Geschmäcker.
Zweifelsohne.
The_Outlaw schrieb am
Muss der Übersicht halber wohl mit Spoiler-Tags arbeiten, sonst wird's zu viel. *hust*
hydro-skunk_420 hat geschrieben:Ich hoffe, ich konnte dir deine Frage ein wenig beantworten.
Hast du absolut, so ausgelegt kann ich es nachvollziehen. Damit hast du auch Recht, wenn man sich an den Punkten orientiert, wo für dich das Kampfsystem anfängt und das stimmt: Wenn man sich auf das Spiel einlässt und die Sache nicht völlig zerdenkt, was KI-Probleme etc. angeht (ich kann sehr kritisch sein, kann aber auch über sehr viel hinwegsehen, wenn das Gesamtbild stimmt), bietet Skyrim für viele Situationen ein Mindestmaß an Möglichkeiten, sodass sich das Gefühl einstellt, für viele Spielstile viele Optionen zu haben. Bietet Dark Souls hier und da in Ansätzen abseits des reinen Kämpfens, aber oft auch nur für PvP.
Spoiler
Show
Da zeigen Spiele aber auch immer wieder interessante Taktiken, mit Eindringlingen umzugehen. Raffiniert fand ich einen Fall, wo jemand einfach eine Spur aus Items gelegt hat, die den Spieler zu einem Abgrund geführt hat. Ende vom Lied war, dass der Spieler der Welt dann blitzschnell aus dem Hinterhalt kam und den Eindringling einfach in die Schlucht gestürzt hat. Daneben gibt es dann zumindest noch Zauber für unsichtbare Waffen, Tarn-Zauber, aber tatsächlich nicht sooo viel, was zig Möglichkeiten bieten könnte und im PvE sind ein paar Items/Zauber eher nutzlos, da geht es deutlich mehr um den Kampf an sich.
Da merkt man dann den Fokus auf den unmittelbaren Schlagabtausch, der bei mir wiederum die höhere Priorität hat, weshalb ich da deutlich eher bei den Souls-Spielen hänge. Es glich einfach irgendwo einem sehr positiven Schock, nach der riesigen Welle an Hack'n Slay-Titeln*, die God of War losgetreten hat, plötzlich bei jedem Gegner, den man trifft, in einem ganz anderen Maß erst mal genau hingucken zu müssen, was er macht und zu wissen, was man selbst mit seiner Waffe macht (war durch Monster Hunter in der Hinsicht allerdings schon etwas geübt). Diese...
hydro skunk 420 schrieb am
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Wer also eigentlich eher auf taktische RPGs steht, dem würde ich grundsätzlich von Elder Scrolls Spielen abraten.
Absolut, ich auch!
Ich möchte nicht, dass man mich falsch versteht: Ich würde nie behaupten, dass Skyrim jetzt total die Taktikkanone ist - ganz im Gegenteil! Wie du schon richtig sagtest, sind strategische Überlegungen eigentlich überhaupt nicht nötig, da man auch mit Hau'drauf durchkommt.
Ich persönlich versuche lediglich, mir das Spiel anspruchsvoller zu machen, und wenn man bereit ist, auf paar Kleinigkeiten zu verzichten, dann gibt das Spiel das auch ganz gut her. Aber natürlich längst nicht vergleichbar mit einem wirklich von Strategie durchzogenen RPG.
Lebensmittelspekulant schrieb am
Interessante Ansicht. Ich habe in Skyrim niemals soviel taktische Finesse vermutet ;)
Ich finde es ja schön, wenn du die vielfältigen Kampfoptionen eines Skyrim zu würdigen weißt, aber mir ist das bislang immer schwer gefallen. Ich wusste einfach nie, wofür das gut sein soll. Normalerweise gehe ich bei Elder Scrolls in einen Kampf und haue alles weg. Wenn ich sterbe mache ich es wie bei Dark Souls, ich lerne das Angriffsmuster des Gegners und passe mich dementsprechend an, weiche den Attacken aus und lerne das Timing für eigene Attacken. Strategische Überlegungen, welche Tränke oder welche Buffs ich brauche, oder ob ich eine Kreatur noch beschwören sollte, waren einfach nie notwendig.
Für ein funktionierendes taktisches Kampfsystem brauche ich selber nicht nur dementsprechende spielerische Gestaltungsmöglichkeiten, sondern ebenso Gegner, die genau diese Möglichkeiten auch von mir abverlangen. Da gibt es weitaus bessere Darbietungen als Skyrim zB aktuell Divinity.
Wer also eigentlich eher auf taktische RPGs steht, dem würde ich grundsätzlich von Elder Scrolls Spielen abraten. Skyrim und Dark Souls sind Actionspiele :)
hydro skunk 420 schrieb am
The_Outlaw hat geschrieben:Nicht falsch verstehen, dass ich gleich mit einem Schwall an Kontra anfange, ich beginne potenzielle Diskussionen nur einfach ungerne mit einem ''Ja dann schreib mal und erzähl mir was'', das stinkt immer so nach Faulheit.
Im Gegenteil, super Einstellung!
Deine Argumente sind für mich zudem nicht nur schlüssig, sondern gehen auch mit meiner Meinung konform.
Warum ich das Kampfsystem in Skyrim als Gesamtes trotzdem vorne sehe, erläutere ich dir gern.
Wenn man von Kampfsystem spricht, führt man (zumindest ist das bei mir so) sich in den ersten Bruchteilen der Sekunde zu aller erst einmal das Nahkampfsystem vor Augen. Wahrscheinlich, weil der Mensch das Wort "Kampf" sofort mit körpernaher Auseinandersetzung verbindet.
Und was dieses alleinstehend betrifft, liegt Dark Souls in der Tat weit vor Skyrim.
Ähnlich wie du (ich muss ganz kurz etwas weiter ausholen, zum Kern komme ich schnellstmöglich) genieße ich Rollenspiele gerne in vollen Zügen. Will heißen, dass wenn mir ein RPG zusagt, beschäftige ich mich sehr tiefgründig damit, lese (um bei Skyrim zu bleiben) so gut wie jedes Buch, studiere das Alchemiesystem, nehme mir Zeit beim Libellen/Schmetterlinge/sonstwas fangen usw.
416 Stunden beträgt mein aktueller Spielstand zur Zeit und ich habe - wieder ähnlich wie du - den Hauptquest gerademal angerissen.
Und diesen Umfang, diese Vielfalt, die das Spiel bietet, sehe ich auch im (Gesamt-)Kampfsystem, was bei Dark Souls für mich nicht der Fall ist.
So habe ich mir zum Beispiel angeeignet, in sämtlichen Dungeons, nach jedem Kampf, sofort wieder in den Schleichmodus zu wechseln und den Bogen anzulegen. Dadurch ensteht für mich sofort mehr Spannung und Atmosphäre, als wenn ich durch sone Höhle hindurchbrettere. Bevor ich allerdings um die nächste Ecke schleiche, wirke ich, je nach Gegner-Art, die Veränderungszauber "Untote entdecken" oder "Leben entdecken", um mir ein Bild davon zu machen, wie der nächste Gegner-Bereich besetzt ist. Und bereits hier...
schrieb am
The Elder Scrolls 5: Skyrim
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