von Julian Dasgupta,

NGP: Speicher- & Kostengerüchte

PlayStation Vita (Hardware) von Sony
PlayStation Vita (Hardware) von Sony - Bildquelle: Sony
Im jüngsten Geschäftsbericht und dem Ausblick auf die nächsten zehn Monate wurde der PSP-Nachfolger mit keinem Wort erwähnt. Sony merkte allerdings im Rahmen des folgenden Konferenzgesprächs an, dass sich an den ursprünglichen Plänen nichts geändert hat: Das vorläufig "Next Generation Portable" (NGP) getaufte System soll noch in diesem Jahr in den Handel kommen.

Auf dem Weg zum Stapellauf optimiert Sony noch etwas die Kosten, wenn man 01.net (via 1UP) glauben darf. Die zentrale Stellschraube für jenes Unterfangen ist wohl der Speicher. Laut Informationen des französischen Magazins, welches in der Vergangenheit häufiger mit seinen Gerüchteberichten richtig lag, wurde der Hauptspeicher des Handhelds von 512 auf 256 MB halbiert. Auch in der gestutzten Variante gebe es noch einen 26 MB großen, aus besonders schnellem Speicher bestehenden Bereich, der von den Programmierern gezielt für wichtige Prozeduren genutzt werden kann. Der Hersteller habe immerhin den RAM-Bedarf des Betriebssystems der NGP reduziert.

Auch an einer anderen Stelle sei der Rotstift angesetzt worden. So verzichtet Sony angeblich auf den 16 GB großen internen Flash-Speicher und setzt stattdessen auf Speicherkarten - entweder SD-Karten oder ein SD-ähnliches Format. Das System könnte mit einer kleineren Standard-Karte ausgeliefert werden - wer mehr Platz will, könnte/müsste sich dann eine größere Speicherkarte zulegen. Keine Änderungen gibt es am Grafikspeicher, der nach wie vor 128 MB groß sein soll. Der Artikel kann allerdings durchaus so interpretiert werden, dass Einsparungen wie der gekappte Flash-Speicher nur für die "kleine" NGP-Variante ohne 3G gelten.

Die DevKits seien schon zum jetzigen Zeitpunkt recht ausgereift, heißt es da aus Entwicklerkreisen. Zumindest derzeit könnten die Programmierer aber nur drei der vier Kerne des Prozessors wirklich ausreizen - der vierte sei für den Kernel und andere Systemfunktionen reserviert.

Interessant ist auch der Hinweis, dass die günstigste Version der NGP - ohne 3G-Unterstützung - dem 3DS preislich Konkurrenz bereiten soll. Bei 1UP spekuliert man angesichts jener Anmerkung auf einen Preis zwischen 250 und 300 Dollar.



Kommentare

sourcOr schrieb am
Duji-Buji hat geschrieben:An alle, die 256MB zu wenig finden: Es kommt nicht nur auf die Megabyte an. andere Sachen wie die Taktfrequenz sind ebenfalls enorm wichtig. Das kann man sich so vorstellen wie ein Fass mit Wasser. Je größer das Fass ist, desto größer ist der Speicher beim Arbeitsspeicher. Aber was nützt einem das größte Fass, wenn man nur einen extrem kleines Loch hat, um das Wasser aus dem Fass zu bekommen?
Und außerdem hat die PS3 einen genau so großen Arbeitsspeicher und die Spiele die es für die PS3 gibt sind trotzdem alle sehr genial.
Sony wird den Speicher wohl kaum übertakten..
Aber ich seh es recht gelassen: Man muss bedenken, dass die NGP damit genauso viel Speicher wie die PS3 hat und zusätzlich sogar noch 26MB superfastshitfuck wie bei der 360. Für die Auflösung reicht das und mit Smartphones hat das Teil hinsichtlich Mutitasking-Fähigkeit eh nicht zu konkurrieren!
Was man Sony aber mal wieder vorwerfen kann, ist ihre Protzerei: Alles reinwerfen was geht und am Ende wieder Einsparungen machen. Der fehlende interne Speicher ist schon nen ordentlicher Schnitt, wobei man sich das ja selbst "nachrüsten" kann. Dem Preis kommts zugute und das ist erstmal wichtig, keiner will 400? für einen Handheld ausgeben
Duji-Buji schrieb am
An alle, die 256MB zu wenig finden: Es kommt nicht nur auf die Megabyte an. andere Sachen wie die Taktfrequenz sind ebenfalls enorm wichtig. Das kann man sich so vorstellen wie ein Fass mit Wasser. Je größer das Fass ist, desto größer ist der Speicher beim Arbeitsspeicher. Aber was nützt einem das größte Fass, wenn man nur einen extrem kleines Loch hat, um das Wasser aus dem Fass zu bekommen?
Und außerdem hat die PS3 einen genau so großen Arbeitsspeicher und die Spiele die es für die PS3 gibt sind trotzdem alle sehr genial.
Raksoris schrieb am
Normalerweiße würde ich nix schreiben aber:
Die NGP hat nen Quad-Core als Prozessor und übertrumpft damit alle Handys die momentan auf den Markt sind.
Selbst das derzeitige beste Handy, Samsung Galaxy S2 mit seinem Duo Core mit 1,2 Ghz
Bei Konsolen generell sind Ram weniger relevant als bei Handys oder Computern.
Wieso?
Das Betriebssystem von Computern und Handys zieht meistens Primär den meisten Arbeitsspeicher. Da das OS in Konsolen und Handhelden dagegen meistens darauf beschränkt ist einfach nur die Spiele zu supporten, fällt das schonmal weg.
Dazu Multitasking.
Ein Handheld soll genrell für eine spezielle Sache gut sein:
Spielen.
Sprich eine Sache wird ausgeführt.
Wenn ich mir mein Smartphone ansehe, laufen da im Arbeitsspeicher mehr Programme als ich denken kann ( Zumindest bei Android so).
Wieso? Er läd generell schon Dinge vor, die ich laden KÖNNTE.
Beim Pc kann man das ziemlich gut beobachten:
Ist euch denn die in den Sinn gekommen, als ihr Crysis 1 auf dem Pc gespielt habt nachzusehen wieviel Ram es zieht?
Oder The Witcher 2?
Aus dem Grund kann ich nur den Kommentar von |Chris| anschließen.
Und wer sich Gedanken darüber macht, dass eine Konsole nach 1 Jahr schon veraltet ist... der hat Recht.
Denn auch das beste Smartphone ist nach nem Jahr schon veraltet, sonst müsstet ihr für ne NGP deutlich mehr bezahlen.
johndoe1197293 schrieb am
Ich wäre dafür, dass so viel RAM wie möglich reinkommt :lol:
Nein im Ernst, ich denke 256 MB würden es auch machen. So viel stecken ja auch in einer PS3. Da ist es zwar viel zu wenig, aber für einen Handheld müßte es wohl genügen. Trotzdem fände ich 512 MB besser, sonst ist die NGP innerhalb eines halben Jahres bereits total veraltet. :lol:
schrieb am
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