PlayStation Vita
19.06.2014 11:47, Julian Dasgupta

Sony verlässt sich auf andere Hersteller

Dass die PlayStation Vita (ab 228,66€ bei kaufen) bisher nicht unbedingt Absatzbestmarken aufstellt, ist hinreichend bekannt. Auf der E3 2014 spielte der Handheld zudem eine - höflich formuliert - eher untergeordnete Rolle.

Im Gespräch mit Polygon merkt Shuhei Yoshida an, dass die Technik des Systems mittlerweile nicht mehr im Mittelpunkt stehe. Beim Launch der PSP sei es beindruckend gewesen, einen Handheld zu haben, der Grafik auf PS2-Niveau bieten kann. Dann sei aber die PS3 erschienen und die Qualitätsansprüche der Leute hätten sich verschoben. Genau das sei jetzt auch mit dem Verkaufstart der PS4 passiert - PS3-Niveau sei also kein Verkaufsargument mehr für die Vita.

Hinsichtlich der Software und des Appeals scheint sich der Hersteller vor allem auf Indie-Entwickler, andere Publisher und die Remote-Play-Funktion verlassen zu wollen. Man habe Glück, dass es den Indie-Boom gebe, dadurch gebe es viele Spiele, die man eben in kurzen Sessions genießen könne, statt sich "große Geschichten und Zwischensequenzen anzugucken."

Als das Magazin nachhakt, ob das bedeutet, dass es weniger First-Party-Titel (sprich: von Sony selbst produziert) für den Handheld geben wird, merkt der Chef der Sony WorldWide Studios an: "Ich würde sagen, ja, das ist korrekt." Dank Remote-Play könne man ja außerdem Sony-Titel wie Infamous: Second Son auf der Vita konsumieren.

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