Du hast zwar recht, dass neuere Titel wie Stellaris zugänglicher sind. Allerdings geht das stark auf Kosten der Komplexität. Die Menüführung ist aber in der Tat grauenhaft, auch für geübte Spieler.Eisenherz hat geschrieben: ?06.04.2018 12:02Nicht wirklich, denn CK II zieht das ganze Gameplay einfach vom Globalen auf eine sehr tiefgehende familiäre und höfische Ebene. Man verbringt Stunden damit, aus endlosen und fitzeligen Listen Personen zu suchen, die man auf passende Positionen an seinem Hof setzen möchte, muss darüber nachdenken, welcher von denen nun Ansprüche auf Landstrich XY hat, sich mit irgendjemand anderem nicht verträgt, gerne dies und das wäre, aber dann bitte nicht zu viele Ambitionen haben darf. Da Selbe dann noch mit der eigenen Dynastie ... ect. Es ist einfach alles so ... fummelig. Ermüdendes Kleinklein eben. Mag durchaus Spieler geben, die an solchem Numbercrunching Spaß haben, ich hab es jedenfalls nicht. Vor allem nicht, wenn es dermaßen mies gemacht wurde wie bei dieser scheußlichen Benutzeroberfläche bei CK II mit ihren dutzenden verschachtelten Untermenüs in Untermenüs. Das hat Paradox mit seinen neueren Spielen übrigens schon besser hinbekommen.
CKII hat übrigens eine deutlich flachere Lernkurve, wenn man sich bereits mit anderen Paradoxtiteln auskennt. Außerdem ist es auch gar nicht so wichtig, alle Funktionen des Spiels zu kennen und zu begreifen. Ich beispielsweise verwende fast keine Zeit darauf, gezielt nach irgendwelchen Personen für meinen Hof zu suchen. Wer keine Lust hat, sich jemanden mit Anspruch auf eine gewünschte Länderei zu ersuchen, der muss das auch nicht. Ansprüche kann man auch anders fabrizieren. Klar spielt man effektiver, wenn man alle Funktionen kennt und nutzt. Aber spielentscheidend ist das nicht, vor allem nicht, wenn man nur gegen die KI spielt