Kajetan hat geschrieben:So ist es tatsächlich zu empfehlen, dass man den Ab18-Shooter nicht wie Rattengift wegschliesst, sondern bei Interesse zusammen mit seinem Kind zockt, damit es im direkten Austausch mit dem Elternteil mit solchen Inhalten vertraut wird und man ihm helfen kann die dort gezeigten Inhalte besser einzuordnen. Stichwort Medienkompetenz.
Normalerweise sagst du ja ziemlich schlaue Sachen, aber hier liegst du definitv daneben.
Du hast zwar keine Altersangaben verwendet, jedoch gehe ich mal davon aus, dass du da nicht von ein oder zwei Jahren Abstand zum empfohlenen Alter sprichst. Das Stichwort Medienkompetenz umfasst nicht, dass man sich jugendgefährdende Inhalte gemeinsam mit seinen Kindern ansieht (was im übrigen einen Verstoss gegen das Jugendschutzgesetz darstellt). Es bedeutet ein schrittweises Heranführen an Medien in Begleitung, allerdings sollten die Altersangaben dabei schon beachtet werden.
Die meisten 16er bzw. 18er Titel haben diese Einstufung nicht ohne Grund. Einem Zehnjährigen ein Dead Space zuzumuten, kann man jedenfalls nicht in die Kategorie "Medienkompetenz vermitteln" schieben. Natürlich ist in erster, zweiter und dritter Linie das soziale Umfeld für die Entwicklung des Kindes verantwortlich. Das heisst aber nicht, dass man ein Kind dem Stoff aussetzen sollte aus dem Albträume gemacht sind.