Während Bohemia Interactive vor einigen Tagen
ArmA 2: Free in die Beta-Phase gehievt hat, werkelt das Studio natürlich weiterhin eifrig an
Arma 3 (
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Dessen Spielwelt soll im Singleplayer-Part wie gewohnt groß und offen sein, wird aber neuerdings mit einer Art Quest-System aufwarten, wie die Entwickler gegenüber
EveryEye verrieten. So wird es direkt mit der Hauptstory zusammenhängende Aufträge geben, aber auch Nebenmissionen, mit denen man sich das Überleben etwas erleichtern kann, indem man sich z.B. zusätzliches Equipment, Infos, Unterstützung durch Guerillas oder Fahrzeuge sichert.
In einem Fall könnte man so einem Rebelllen-Kommandeur wichtige Informationen zukommen lassen, die diesen davon überzeugen, dass es vorteilhaft wäre, dem Spieler zu helfen. Mit Ablenkungsmanövern oder Luftunterstützung könnte dann die gegnerische Verteidigung geschwächt werden, was wiederum die Zerstörung einer feindlichen Basis - die eigentlich Hauptaufgabe - erleichtert. Das Quest-System bedeute aber nicht, dass es keine klassischen Szenarios/Missionen mehr gibt.
Auch bei ArmA II gelte: Man wolle nicht, dass der Spieler bestimmte Aufgaben erledigt, sondern dass bestimmte Aufgaben erledigt werden. So könne man ein feindliches Munitions-Depot durchaus selbst hochjagen, alternativ aber auch einen Rebellentrupp damit beauftragen. Generell wolle man aber mit Tests und Balancing sicherstellen, dass der Spieler nicht zum reinen Zuschauer verkommt. Bestimmte Herausforderungen und Entscheidungen würden unvermeidbar sein im Laufe der Kampagne.
Ein Cover- oder Blind-Fire-System - das Beschießen des Gegners hinter einer Deckung ohne direkte Sicht - werde man höchstwahrscheinlich nicht implementieren. Letzteres sei nichts, was ein echter Soldat regelmäßig machen würde. Bei Konsolen-Shootern seien jene Funktionen geläufig, um die weniger präzise Steuerung auszugleichen. Da ArmA 3 exklusiv für den PC produziert wird, sehe man da keine Notwendigkeit. Es sei hingegen viel interessanter, daran zu arbeiten, dass die KI sich Unterstützungsfeuer und Rauchgranaten besser zu Nutze macht.
Bohemia hatte schon bestätigt, dass man auch unter der Wasseroberfläche zu Werke gehen wird. Man werde sich insgesamt auf kleinere Fahrzeuge kontentrieren - mit U-Booten ist also nicht zu rechnen. Möglich seien z.B. Missionen, in denen man heimlich Sprengladungen anbringen muss.
Die Steuerung der Fahrzeuge soll nicht weiter verkompliziert werden. Die Komplexität der Hubschrauber-Steuerung bzw. des Flugmodells werde vom Schwierigkeitsgrad abhängen. Bei Panzern orientiert man sich an dem, was die Spieler aus den Vorgängern gewohnt sind. Dank des überarbeiteten Physikmodells hinsichtlich des Fahrens und der Kollisionen sollten sie aber besser beherrschbar sein. Bei den Waffen sollen die Ausrüstungsoptionen erweitert werden.