Nö.AtzenMiro hat geschrieben: Nein, du vergisst, dass Battlefield ein Online-Spiel ist. Kinder reagieren auf ständiges Verlieren nicht gerade mit Euphorie. Und schon gar nicht, wenn sie nicht nachvollziehen können, warum sie gestorben sind. Und ja, ein Battlefield verlangt rein spielerisch einfach wesentlich komplexere Gedankengänge ab. Schon alleine mit der räumlichen Koordination sind die meisten Kinder völlig überfordert, wenn sie nicht schon seit Jahren 3D-Spiele zocken. Und bei Battlefield läuft es sehr viel hektischer ab. Dazu wird auch noch logisches Verständnis abverlangt (Wie reagiert man darauf, dass die Waffe verzieht? Wie reagiert man auf ein nahen Gegner und ein auf weiter Entfernung? Das Haus da stand doch gerade noch etc. pp.)
Ein Battlefield mag nicht gerade ein inhaltsvolles Spiel sein, trotzdem ist es von den Anforderungen, die es dem Spieler stellt, ein extrem komplexes Spiel. Pokemon ist da hingegen in jegliche Sicht ziemlich simple und flach.
Miese Reaktionen auf ständiges Verlieren ist keinesfalls kinderexklusiv. Schonmal auf den (Voice-)Chat in Shootern geachtet? Davon abgesehen gibts auch Singleplayer in Battlefield.
Ich will gar nicht abstreiten, dass Kinder evtl. mehr Probleme mit der räumlichen Koordination haben, wobei heute die meisten Viertklässler mit Sicherheit schon mindestens seit 2 Jahren 3D-Spiele spielen... aber Schwierigkeiten mit etwas zu haben, heißt nicht, es nicht spielen (zu wollen).
Und Pokemon in jeder Hinsicht simpel und flach? Jetzt würde ich dich gerne einen Kampf gegen einen leidenschaftlichen Viertklässler bestreiten sehen