von Jan Wöbbeking,

Sacred 3: Ex-Entwickler entschuldigt sich auf Steam für enttäuschte Erwartungen

Sacred 3 (Rollenspiel) von Deep Silver
Sacred 3 (Rollenspiel) von Deep Silver - Bildquelle: Deep Silver
Sacred 3 (ab 13,50€ bei kaufen) wurde in der internationalen Spielepresse nicht gerade begeistert besprochen - auch unser Fazit lautete "Keine Beute, keine offene Welt, kein Spaß: Alles, was Sacred ausgemacht hat, ist weg und wurde von banaler, nur in kleinen Dosen unterhaltender Koop-Action ersetzt." Einer der Entwickler hat jetzt auf Steam Verständnis für die negative Resonanz gezeigt: Junior Designer Sascha Wagentrotz hat auf Steams Community-Seite zum Spiel (via Destructoid) eine Entschuldigung verfasst.

Es tue ihm Leid für die Fans, die nicht das bekommen hätten, was sie sich vom Spiel versprochen hätten. Konkrete Probleme in der Zusammenarbeit mit dem Publisher Deep Silver werden zwar nicht erläutert, er deutet aber an, dass die Zusammenarbeit nicht immer reibungslos verlaufen sei. "Alles was ich sagen kann, ist, dass man die Macht eines Entwicklers nicht überschätzen sollte, wenn man von einem großen Publisher angeheuert wurde." Wagentrotz arbeitet mittlerweile übrigens nicht mehr beim Entwickler Keen Games.

Letztes aktuelles Video: Die ersten zehn Minuten

Quelle: Destructoid.com

Kommentare

Odyn schrieb am
Wieso hab ich das Gefühl er hat den Text schon vor Release in der Schublade liegen gehabt?
Wobei ich ehrlich bin, so enttäuscht bin ich jetzt auch nicht. Ich wusste was mich erwartet und ich wusste das es kein klassisches Sacred wird.
Als Party-Game macht das echt Laune und das reicht um mir es gekauft zu haben.
Sir Richfield schrieb am
maho76 hat geschrieben:
HINWEIS: Ein Konsument ist von einem Kunden zu trennen!
in der BWL gibt es keinen begriff "KUNDE", das kommt aus dem marketing. ;)
Das macht mir gerade mehr kaputt, als ich zuzugeben bereit bin. ;)
@Usul: Sorry, hatte dich zu schnell beim Überfliegen in die "Kontra" Ecke gestellt.
Wird wahrscheinlich wieder vorkommen, liegt dann nicht an dir! ;)
Usul schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:Die Wahrheit wird ziemlich genau zwischen euren Extremen liegen.
Mit dem Unterschied, daß ich nix Extremes formuliert habe... sondern nur gesagt, daß in den seltensten Fehler nur von einer Partei gemacht werden. Ich finde, das ist eine durchaus vernünftige Feststellung.
Wenn jemand behaupten mag, daß immer die Publisher schuld sind, wenn was schiefläuft, so ist das verallgemeinernd und in meinen Augen falsch.
maho76 schrieb am
HINWEIS: Ein Konsument ist von einem Kunden zu trennen!
in der BWL gibt es keinen begriff "KUNDE", das kommt aus dem marketing. ;)
Sir Richfield schrieb am
Usul hat geschrieben:
GrinderFX hat geschrieben:Nein, weil der Auftraggeber möchte dafür nicht zahlen und er kriegt eben nur das, wofür er bezahlt.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung in dem Bereich.
Meine Erfahrungen sehen zwar anders aus, aber ist schon gut... wenn du das alles so verallgemeinern möchtest, kannst du das gerne machen.
Die Wahrheit wird ziemlich genau zwischen euren Extremen liegen.
EDIT: Quatsch, schuld sind die ... Menschen, die den Quatsch finanzieren.
Konsumenten nennt man die, soweit ich weiß.
HINWEIS: Ein Konsument ist von einem Kunden zu trennen!
schrieb am